‘Da draußen fressen sie sich gegenseitig auf.’
Abgeschnitten von der Außenwelt, isoliert, sich selbst überlassen.
Es hatte ein TV-Spektakel sein sollen. Sieben Kandidaten, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, jeder von ihnen mit einem Geheimnis, in einem Container. Dutzende Kameras, die jede ihrer Bewegungen verfolgen und selbst die intimsten Momente festhalten. Erotik, Leidenschaft, Hinterhältigkeit und Intrigen. Die Einschaltquoten waren hoch, das Publikum begeistert. 68 Tage ging es gut, Zuschauer und Kandidaten fieberten dem großen Finale entgegen …
Doch dann brach alles zusammen.
‘Hier drinnen auch.’
Zombie Zone Germany: Unsere Städte wurden Höllen.
Sie kamen über Nacht. Ihr Hunger war unstillbar. Sie fielen wie Heuschreckenschwärme über die Lebenden her. Zerrissen sie, fraßen, machten aus ihnen etwas Entsetzliches. In den Straßen herrscht verwestes Fleisch. Zwischen zerschossenen Häusern und Bombenkratern gibt es kaum noch sichere Verstecke.In Deutschland ist der Tod zu einer seltenen Gnade geworden.
Hohe Stahlbetonwände sichern die Grenzen. Jagdflieger und Kampfhubschrauber dröhnen darüber. Es wird auf alles geschossen, was sich (noch) bewegt.
Deutschland wurde isoliert – steht unter Quarantäne.
Die wenigen Überlebenden haben sich zu Gruppen zusammengeschlossen, oder agieren auf eigene, verzweifelte Faust. Gefangen unter Feinden. Im eigenen Land.
Doch ist der Mensch noch des Menschen Freund, wenn die Nahrung knapp wird und ein Pfad aus kaltem Blut in eine Zukunft ohne Hoffnung führt?
Bisher in der Reihe erschienen:
ZZG: Die Anthologie
ZZG: Trümmer (Simona Turini)
ZZG: Tag 78 (Vincent Voss)
ZZG: Letzter Plan (Jenny Wood)
ZZG: Zirkus (Carolin Gmyrek)
ZZG: Blutzoll (Matthias Ramtke)
ZZG: XOA (Lisanne Surborg)
ZZG Anthologie: Der Beginn
Giới thiệu về tác giả
Nach seinem Abitur an ‘der grünen Schule’ hat Vincent Voss allerorts verlauten lassen, er werde Schriftsteller. Ein halbes Jahr und ca. 70 Manuskriptseiten auf einer elektronischen Schreibmaschine später hat er dann eingesehen, dass man davon nicht leben kann und erst einmal etwas Vernünftiges unternommen. Eine Reise nach Südostasien.
2008 hat Vincent Voss eher zufällig wieder mit dem Schreiben begonnen, ein Internetforum rief zu einem Schreibwettbewerb auf und seine Geschichte wurde entweder in den höchsten Tönen gelobt oder total verrissen. 2009 nahm er dann gleich an mehreren Ausschreibungen teil und die ersten Veröffentlichungen in Kurzgeschichtenbänden folgten. Mittlerweile hat er 12 Romane und 50 Kurzgeschichten in verschiedenen Verlagen und Genres veröffentlicht.
Sein kulturwissenschaftliches Studium aber mehr noch seine Tätigkeiten währenddessen als Tankwart, Aushilfe in einer Aluminiumverarbeitung, Marktverkäufer, Pflegehelfer auf einer akutpsychiatrischen Station, SAP-Logist in einem Telekommunikationsunternehmen, Call-Center-Agent, Pädagoge, Sänger einer Terrorjazzband, Altenpfleger, Bestatter, Fotografenassistent, Packer und Bodygard haben Vincent Voss zu Beobachtungen geführt, von denen er beim Schreiben zehrt.
Er lebt glücklich mit seiner Familie in Wakendorf II und mag sich gerne gruseln.