Das Theater in der Frühen Neuzeit ist durch eine enorme Vielfalt gekennzeichnet, die sich in sprachlicher, sozialer und institutioneller Hinsicht wie auch in der Formenwelt und der Praxis der Theateraufführungen manifestiert.
Die Beiträge des Sammelbandes gehen dieser Heterogenität nach: Indem sie sich ganz unterschiedlichen Erscheinungsformen von Drama und Theater zwischen 1600 und 1800 widmen und spezifische Dramen, regionale Theaterformen, bisher kaum beachtete Gattungen und Genres, Phänomene der Intermedialität wie auch Rezeptions- und Transformationsprozesse in den Blick nehmen, erweitern sie die Forschung um wichtige Perspektiven.
About the author
Werner Wilhelm Schnabel lehrt und forscht als Prof. für neuere deutsche Literaturwissenschaft am Department Germanistik und Komparatistik der Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Überschneidungsbereich von Literaturwissenschaft, Kunst-, Kultur-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte vom 16. bis 18. Jahrhundert.