Als Goethe 1779 an der Seite seines Dienstherrn Herzog Carl August durch Schwaben reiste, begegnete er in Stuttgart auch dem jungen Carlsschüler Friedrich Schiller. Er konnte damals nicht ahnen, dass er sich 1797 ein zweites Mal in dem südwestdeutschen Herzogtum aufhalten würde – ausgerüstet mit Schillers Reiseempfehlungen. Heilbronn, Stuttgart und Tübingen waren dieses Mal die Hauptstationen des Dichters. Menschen, Bauwerke, Gesteinsarten, Pflanzen – detailliert hielt er in Briefen und Tagebüchern seine Eindrücke fest und zeichnete dabei ein Land, das sich eben auf den Weg in die Moderne machte. Bis heute klingt sein Bekenntnis gegenüber dem Bildhauer Johann Heinrich Dannecker nach: »Nun habe ich Tage hier verlebt, wie ich sie in Rom lebte.«
表中的内容
Einleitung
Reiseauftakt
Schwabenreise zum Ersten
Stürmer und Dränger unterwegs
Besuch auf dem Jammerbuckel?
Schulbesuch
Abseits vom Hof
Reise mit Veränderungspotenzial
Schwabenreise zum Zweiten
Zuerst einmal nach Italien
Zwei Geistesantipoden unter sich
Ein Verleger aus Schwaben
Grünes Land und einsames Schloss
Schulschluss
In der Schlösserlandschaft
Kriegstrommeln und Kunst
Rom am Nesenbach
Rom rückt in die Ferne
Länderhüpfen
Nachklang
Dank
Anmerkungen
Literaturhinweise
Personenregister
Ortsregister
关于作者
Andrea Hahn lebt als freie Journalistin, Texterin und Lektorin mit Schwerpunkt Geschichte, Literatur und Kulturtourismus in Schillers Geburtsstadt Marbach am Neckar. Nach dem Studium der Germanistik und Geschichte in München arbeitete sie 1989 bis 1992 an der Münchner Goethe-Ausgabe mit. Sie veröffentlichte zahlreiche Bücher sowie Artikel in Zeitschriften, Zeitungen und Sammelbänden.