Alle Kerngebiete der deutschen Sprachwissenschaft werden in diesem Studienbuch konzentriert und einprägsam erklärt: Textlinguistik, Pragmatik, Syntax, Wortbildung, Flexionsmorphologie, Semantik und Phonologie. Hinzu kommen Kapitel zu wichtigen Themen wie Erstspracherwerb, Sprachverarbeitung und Sprachwandel.Von zwei Experten der universitären Lehre verfasst und in der Praxis erprobt, liefert dieses klar strukturierte Grundlagenbuch genau das, was Studierende im Grundstudium der Germanistik oder Linguistik brauchen. Didaktisch geschickt ausgewählte Beispiele und Abbildungen veranschaulichen den komplexen Stoff. Wertvolle Literaturhinweise und ein Sachregister machen den Band auch als Nachschlagewerk nutzbar.›Reclams Studienbuch Germanistik‹ bietet Fachwissen für das germanistische Grundstudium und darüber hinaus:- Klar strukturiert- Verständlich formuliert- Praxisnah auf den Punkt gebracht E-Book mit Seitenzählung der gedrucketn Ausgabe: Buch und E-Book können parallel benutzt werden.
表中的内容
1 Deutsche Sprachwissenschaft: Einführendes1.1 Sprachwissenschaft als Teil der Germanistik • 1.2 Teilgebiete der (Germanistischen) Linguistik • 1.3 Weiteres zur Konzeption dieser Einführung2 Textlinguistik: Alltägliches2.1 Sprachliche Kommunikation • 2.2 Aspekte sprachlicher Kodierung • 2.3 Von der Äußerung zum Text • 2.4 Zur Mikrostruktur von Texten: Kohärenz und Kohäsion • 2.5 Zur Makrostruktur von Texten: Diskurstopiks • 2.6 Vom Text zur Textsorte • Empfohlene Literatur3 Pragmatik: Gemeintes3.1 Ausdrucksbedeutung und Äußerungsbedeutung • 3.2 Äußerungssituation und deiktische Interpretation • 3.3 Äußerungsbedeutung und kommunikativer Sinn • 3.4 Gesagtes und Gemeintes • 3.5 Sprechakte • 3.6 Zwischen Semantik und Pragmatik 56 • Empfohlene Literatur4 Syntax: Gruppiertes4.1 Grundbegriffe der Syntax • 4.2 Topologie und Wortstellung • 4.3 Konstituenten – Wortgruppen von außen betrachtet • 4.4 Valenz • 4.5 Die ›Baumschule‹ der Syntax: Phrasen und X-bar-Theorie • 4.6 Der komplexe Satz 104 • Empfohlene Literatur5 Wortbildung: Kreatives5.1 Neue Wörter braucht das Land • 5.2 Das Morphem • 5.3 Wortbildungsarten 111 • 5.4 Komposition • 5.5 Derivation • 5.6 Konversion • Empfohlene Literatur6 Flexionsmorphologie: Gebeugtes6.1 Wozu brauchen wir Flexion? • 6.2 Ausdruck grammatischer Funktionen • 6.3 Wortarten, Konjugation und Deklination • 6.4 Flexion im Deutschen I: Die deklinierbaren Wortarten • 6.5 Flexion im Deutschen II: Das Verb • Empfohlene Literatur7 Semantik: Gesagtes7.1 Ausdrucksbedeutung und Lexikoneintrag • 7.2 Bedeutung und Wirklichkeitsbezug • 7.3 Kompositionalität und (strukturelle) Ambiguität • 7.4 Referenz, Prädikation und Modifikation • 7.5 Intension und Extension • 7.6 Bedeutung und Kognition • 7.7 Bedeutungsrelationen • 7.8 Zur Semantik von Verben, Nomen und Adjektiven • Empfohlene Literatur8 Graphematik: Geschriebenes8.1 Zwischen Satz und Diskurs • 8.2 Zwischen Wort und Wortgruppe • 8.3 Die Wortebene • 8.4 ‘Laut-Buchstaben-Zuordnungen’ • Empfohlene Literatur9 Phonologie: Gesprochenes9.1 Von Düsen und Explosionen – wie Laute entstehen • 9.2 Phonologische Merkmale und Regeln • 9.3 Silben • 9.4 Prosodie und Betonung • Empfohlene Literatur10 Sprachverarbeitung: Kognitives10.1 Auf dem Holzweg • 10.2 Vom Gedanken zur Äußerung • 10.3 Das mentale Lexikon • 10.4 Aphasien und Hirnareale • 10.5 Grammatik und Gebrauch • Empfohlene Literatur11 Erstspracherwerb: Erworbenes11.1 Eine erste Ein- und Abgrenzung • 11.2 Rezeption und Produktion • 11.3 Erste Äußerungsprodukte • 11.4 Voraussetzungen für den L1-Erwerb • 11.5 Einfache Äußerungen • 11.6 Komplex(er)e Äußerungen • 11.7 Strukturerwartung oder Mustererkennung? • Empfohlene Literatur12 Sprachwandel: Historisches12.1 Alles fließt … • 12.2 Wandel in Bedeutung und Verwendung • 12.3 Syntaktischer Wandel • 12.4 Morphologischer Wandel: Grammatikalisierung • 12.5 Phonologischer Wandel • Empfohlene Literatur13 Variation: Regionales13.1 ›Das‹ Deutsche? • 13.2 Diatopische Variation • 13.3 Ausprägungsebenen diatopischer Variation • Empfohlene Literatur Literaturhinweise Sachregister Zu den Autoren
关于作者
Ingo Reich hat in Tübingen Germanistik, Mathematik und Philosophie studiert. 2008 erhielt er einen Ruf an die Universität des Saarlandes auf eine der beiden Professuren für germanistische Linguistik (mit Schwerpunkten in Semantik und Pragmatik). In der Forschung liegt ein starker Fokus auf den Bereichen Informationsstruktur, Informationstheorie, Ellipse und komplexe Sätze, sowohl aus theoretischer wie auch aus experimenteller Perspektive.Augustin Speyer hat in Tübingen, Oxford und Philadelphia Germanistik, Altphilologie und Allgemeine Sprachwissenschaft studiert. Nach beruflichen Stationen in Saarbrücken, Tübingen, Frankfurt, Marburg und Göttingen wurde er 2012 auf die Professur für historische Grammatik an der Universität Göttingen berufen. 2013 folgte er einem Ruf an die Universität des Saarlandes auf die Professur für Systematik und Grammatik der deutschen Sprache. Seine Hauptforschungsbereiche sind die historische Syntax des Deutschen (v. a. Wortstellung und Topologie, Integration von Nebensätzen, Infinitivsyntax), die Schnittstelle zwischen Phonologie und Syntax und Fragen der Dialektsyntax.