Das Buch ‘… Weil Gott es so will – Frauen erzählen von ihrer Berufung zur Diakonin und Priesterin’ ist innerhalb wie außerhalb der Kirche auf enorme Resonanz gestoßen und hat das Thema Ämter für Frauen in der Kirche erneut in den Fokus der Diskussion gerückt, auch im Synodalen Weg.
Das jetzige Buch macht den nächsten Schritt: 100 Männer der Kirche, darunter viele Prominente – Priester, Diakone und Ordensleute, auch eine Reihe Bischöfe – solidarisieren sich mit dem Anliegen der Frauen. In persönlichen Erfahrungsberichten schildern sie, wo sie das Gegenüber der Frauen in der Seelsorge und das gemeinsame Engagement der Geschlechter in der Pastoral vermissen. Die vielstimmigen Zeugnisse aus der Mitte der Kirche sind ein leidenschaftlicher Appell, die vielfältigen Charismen und Begabungen der Frauen endlich kirchlich anerzukennen. Sie geben eine kraftvolle Antwort auf die Zeugnisse der Frauen und zeigen: Frauen und Männer wollen auf den Geist hören und Gottes Willen tun, Frauen und Männer wollen Veränderung, Frauen und Männer wollen Gerechtigkeit.
Mit Beiträgen von Franz-Josef Bode, Daniel Bogner, Niklaus Brantschen, Max Cappabianca, Johannes zu Eltz, Gerhard Feige, Peter Frey, Gotthard Fuchs, Anselm Grün, Stefan Jürgens, Andreas Knapp, Erwin Kräutler, Reinhard Marx, Klaus Mertes, Franz Meurer, Bernd Mönkebüscher, Wunibald Müller, Peter Neher, Klaus Pfeffer, Matthias Remenyi, Thomas Sternberg, Martin Werlen, Heiner Wilmer, Ansgar Wucherpfennig u.v.m.
关于作者
Burkhard Hose ist Hochschulpfarrer in Würzburg. Neben seiner Tätigkeit in der Hochschulgemeinde ist er katholischer Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Würzburg und Unterfranken e.V. Seit mehr als fünfzehn Jahren engagiert er sich im «Würzburger Bündnis für Demokratie und Zivilcourage e.V.» für ein respektvolles Zusammenleben und gegen Ausgrenzung. Der Rat der Stadt Würzburg berief ihn 2010 in den Würzburger Ombudsrat gegen Diskriminierung, dessen Sprecher er ist. Im Würzburger Flüchtlingsrat setzt er sich für ein friedliches Zusammenleben von in Deutschland geborenen Menschen und Geflüchteten ein. Für sein Engagement erhielt er 2014 den Würzburger Friedenspreis. Burkhard Hose ist zudem Autor mehrerer Bücher. So erschien 2019 sein Buch ‘Warum wir aufhören sollten, die Kirche zu retten. Für eine neue Vision von Christsein.’
Philippa Rath ist Benediktinerin der Abtei Sankt Hildegard in Rüdesheim-Eibingen. Sie ist Theologin und Politikwissenschaftlerin, Vorstand der Klosterstiftung Sankt Hildegard und verantwortlich für die Presse – und Öffentlichkeitsarbeit ihres Klosters. Nach einem Zusatzstudium der Logotherapie und Existenzanalyse begleitet sie Menschen und Ordensgemeinschaften in Krisen- und Konfliktsituationen. Sie ist Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (Zd K) und der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Bistum Limburg. Außerdem Delegierte im Synodalen Weg und Mitglied des Synodalforums ‘Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche’. Ende 2019 wurde sie für ihr vielfältiges kirchliches und gesellschaftliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. 2021 erschien das von ihr herausgegebene Buch ‘Weil Gott es so will – Frauen erzählen von ihrer Berufung zur Diakonin und Priesterin’.
Dr. theol., Jesuit und Publizist, war bis 2017 Chefredakteur der Monatszeitschrift ‘Stimmen der Zeit’.
Franz-Josef Bode, geb. 1951, Dr. theol., seit 1995 Bischof von Osnabrück, seit 2017 stellvertretender Vorsitzender der Deutschenbischofkonferenz (DBK); er ist u. a. Vorsitzender der Pastoralkommission der DBK und deren Unterkommission ‘Frauen in Kirche und Gesellschaft’.
Der Jesuit Axel Bödefeld leitet eine Schule in Prizren, Kosovo.
Dr. theol., Professor für Moraltheologie und Ethik an der Universität Fribourg. Zuvor tätig im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz.
Niklaus Brantschen, geb. 1937, Jesuit und Zen Meister, ist Begründer und langjähriger Leiter des Lassalle-Hauses in Edlibach, Schweiz.
Wilhelm Bruners, geb. 1940, Dr. theol., Gemeindeseelsorger, Erwachsenenbildner, Dozent für theologische und pädagogische Fort- und Weiterbildung beim Theologisch-Pastoralen Institut (TPI) in Mainz; von 1987 bis 2006 im Benediktinerkonvent der Jerusalemer Dormitio-Abtei; Veröffentlichungen zur Gemeindekatechese, Spiritualität und Pastoraltheologie.
Thomas Dietrich, geb. 1960, Dr. theol., Landvolkpfarrer, Leiter des Referats Kirche und Ländlicher Raum und Leiter der Abteilung Sozialpastoral im Erzbischöflichen Seelsorgeamt der Erzdiözese Freiburg.
Jens Ehebrecht-Zumsande, geb.1971, Religionspädagoge und Supervisor DGSv, Leiter des Grundlagenreferates »Kirche in Beziehung« im Erzbistum Hamburg, Mitinitiator von #Liebegewinnt und #Out In Church, www.ehebrecht-zumsande.de
Dr. Gerhard Feige, geb. 1951 in Halle (Saale), Studium der Philosophie und Theologie in Erfurt, 1978 Priesterweihe, 1988 Promotion, Studienaufenthalt in Rom, 1994 Berufung zum Professor für Alte Kirchengeschichte, Patrologie und Ostkirchenkunde in Erfurt, ab 1999 Weihbischof in Magdeburg, seit 2005 Bischof von Magdeburg, seit 2012 Vorsitzender der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz, seit 2014 Mitglied des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen.