Fünf Gois im Sotho-Dom – an der Schwelle des Todes
Seit nunmehr sechzehn Jahren regieren in der Milchstraße die Lehre des Permanenten Konflikts und der Kult um die Ewigen Krieger. Die Truppen aus der Mächtigkeitsballung Estartu haben die Menschheitsgalaxis zu großen Teilen unter ihre Kontrolle bringen können und setzen alles daran, ihre Macht weiter auszubauen.
Mit der Erschaffung des Stygischen Netzes ist es sogar gelungen, dieses Imperium auf ganz spezielle Art und Weise gegen den Rest des Universums abzugrenzen. Ein kosmisches Leuchtfeuer erstrahlt, Gume Shujaa genannt oder auch die ‘Faust des Kriegers’.
Trotz aller imponierenden technischen Mittel gelang es dem Sotho Tyg Ian natürlich nicht, den Widerstand der Menschen und der anderen Völker in der Milchstraße komplett zu brechen. Vor allem die GOI wehrt sich nach wie vor mit allen Mitteln gegen seine Bevormundung.
Die sogenannte Group Organic Independence ist die von Julian Tifflor geleitete Widerstandsorganisation gegen die Macht des Sothos. Als die Gruppierung erfährt, dass der Sotho die Blues-Völker unter seine Herrschaft zu zwingen beabsichtigt, startet der langjährige Wegbegleiter Perry Rhodans eine riskante Aktion.
Mit seinen Gefährten von der GOI ist es dem Aktivatorträger gelungen, in das Sperrgebiet des Himalaja-Massivs einzudringen. Nun nähert sich die Gruppe zielstrebig dem Hauptquartier des Sothos Tyg Ian, wo sie Informationen über dessen weitere Pläne zu finden hofft.
Zwar sind sie alle bestens ausgerüstet und vorbereitet, doch sie rechnen nicht mit der HÖLLE SOTHOM …
关于作者
H.G. Ewers
Der am 1. Januar 1930 in Weißenfels an der Saale geborene Horst Gehrmann ist der vielleicht fleißigste und phantasievollste Autor der deutschen Nachkriegs-Science-Fiction: Er verfasste mehr als 420 Romane.
1962 debütierte H. G. Ewers mit dem PERRY-RHODAN-Taschenbuch ‘Die verhängnisvolle Expedition’. Bereits ein Jahr später gelang ihm mit Band 198 ‘Die letzte Bastion’ der Einstieg in die PERRY RHODAN-Heftromanserie. Von da an ging es Schlag auf Schlag. Ewers bewies rasch, dass er über eine unerschöpfliche Phantasie verfügte, und wartete mit immer neuen exotischen Schauplätzen und Figuren auf. Bald erwarb er sich den Ruf, eine Serie innerhalb der Serie zu schreiben.
Auch sein ausgeprägter skurriler Humor kam bei den Lesern gut an. Unvergessen bleiben seine Schöpfungen, von denen der Raumkapitän Guy Nelson, der Kamashite Patulli Lokoshan, der Oxtorner Omar Hawk und sein Okrill oder das Psychoteam, bestehend aus Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu, am beliebtesten wurden. Eigentümliche Weltraumvölker wie die Galaktischen Meisterdiebe oder die Söhne des Lichts sowie zahlreiche weitere Handlungsträger, Planeten oder Organisationen entstammen seiner Phantasie.
Aber H. G. Ewers schrieb nicht nur PERRY RHODAN, sondern war auch bei der Schwesterserie ATLAN aktiv. Zu dieser steuerte er annähernd einhundert Hefte bei und wartete als Exposé-Autor mit neuen Ideen auf. Von seinem Kollegen Hans Kneifel übernahm er Mitte der 70er Jahre die Verantwortung für die Heftserie ORION und führte sie als Exposé-Chef, Redakteur, Lektor und als Romanautor weiter. Nachdem er knapp 250 Titel für die PERRY RHODAN-Serie verfasst hatte, schied er 1994 mit Heft 1726 ‘Testfall Magellan’ als aktiver Teamautor aus.
1996 erfüllte sich H. G. Ewers einen seit Jahrzehnten gehegten Wunsch: Er nahm an der Universität Basel und an einer Schweizer Heilpraktikerschule ein Medizin-Studium auf. Nebenher reiste er durch die Welt, trat zum Buddhismus über, eiferte in seinem Boxclub Muhammad Ali nach und ließ sich obendrein im Samurai-Schwertkampf ausbilden. Dem Schreiben entsagte er allerdings nicht: Er betätigte sich als Gastautor für PERRY RHODAN und die Serie ‘Ren Dhark’ und verfasste mit ‘Asylwelt Roter Planet’ einen Online-Fortsetzungsroman über die erste bemannte Marsexpedition.
Durch den Kontakt zur Mars Society bot sich ihm die Gelegenheit, sich zum Hobby-Astronauten ausbilden zu lassen. Danach besetzte er 14 Tage lang mit fünf weiteren Kollegen die Mars-Simulationsstation der NASA in der Wüste des US-Bundesstaates Utah, um all die Arbeiten zu verrichten, mit denen auch echte Mars-Astronauten einmal konfrontiert werden.
In seiner kargen Freizeit züchtet er Rosen, pflegt seinen – selbst angelegten! – botanischen Garten in Weil am Rhein und bereitet sich auf neue Aufgaben in der weiten Welt der Science Fiction vor.