Das Skandalöse: Das ist das Anrüchige, das Anstößige, das Obszöne, das Perverse.
Es ist gleichzeitig das Faszinierende, das Spannende, das Aufregende — das
Erregende. Die Geschichte des Films ist an die Geschichte seiner Skandale geknüpft.
Die Skandale offenbaren sowohl unser persönliches Begehren, das uns überhaupt
erst in die Kinos treibt, als auch die Rigidität, mit der unsere verfilmten Begierden auf
der öffentlichen Bühne der Gesellschaft kollidieren.
表中的内容
Vorwort der Herausgeber.-Über die Autorinnen und Autoren.- Prolog zum Perversen.- Lichtspiel mit der Sünde – exemplarische Einblicke in die Genealogie des Skandalfilms.-Kino als Freakshow – zur emotionalen Wirkung von Skandalfilm und Filmskandal.- Schamlos offenherzig.- Die Gefahr des Sehens.-Die gestohlene Jugend.-Zwischen Todestrieb und Sexualtrieb.-„Wer liebt, der ist ans Kreuz genagelt“.-„… denn sie wissen nicht, was sie tun“.-Schwule Cowboys.- Ästhetik des Grenzwertigen.- „Hier draußen wird nicht gelogen“.-Sexualisierte Gewalt im Krieg.-Eine Ode an die tödliche Gier.-Das Inferno der verratenen Überzeugungen.-Das Böse im Blut.-Lars von Triers Verrücktspielen mit dem Publikum.-Das Rasen und der Mäher.-Oedipusz a Balatonban (Ödipus am Balaton).-Motive des Opfers und der Apokastasis.-„If you die, I will kill you“ oder das Mädchen und der Tod.- Darf man das?.- Grenzgänge: Ein- und Zuschreibungen sexueller Phantasien.-Ein Narrenschiff entdeckt Amerika.-Gewalt und Rache in fünf Akten. Quentin Tarantinos Phantasmagorie des World War II.-Ich, Nazi!.-Die Bösen sind immer die anderen.-„Wenn Du die Wahrheit wissen willst, dann drück’ einfach auf Play“.- Mit Gott gibt’s wenig zu lachen.- Eine witzige Breitseite gegen leidenschaftliche Ignoranz.-Das Anstößige. Zwischen Empörung und Nachdenklichkeit.-Es gibt kein gutes Ende.-Von Freitag bis Sonntag und zurück. Vom Fehlen der Erlösung.- Epilog.- Bitterer Nachgeschmack
关于作者
Dr. med. Theo Piegler; Praxis für psychotherapeutische Medizin, Hamburg
Dr. phil. Hannes König, Vertretung der Professor Klinische Psychologie und Sozialpsychologie, Medical School Berlin