Matthias Pintscher, geboren 1971 im westfälischen Marl, gehört zu den erfolgreichsten und interessantesten Komponisten seiner Generation. In seiner Kunst verbündet er sich mit dem Schwierigsten und Sperrigsten. Er geht entschieden und rigoros mit seinen Materialien um, entfaltet eine radikale Poetik. Intensiv beschäftigt er sich mit dichterischen Grenzgängern wie Hans Henny Jahnn und Arthur Rimbaud; außerdem inspirieren ihn immer wieder Malerei und Architektur.
Der Band, der in Zusammenarbeit mit der Alten Oper Frankfurt am Main entstand, versammelt Beiträge von Norbert Abels, Hans-Klaus Jungheinrich, Siegfried Mauser, Eva Pintér, Wolfgang Sandner und Martin Zenck
表中的内容
Vorwort – Norbert Abels: Musik als imaginäres Theater. Matthias Pintschers Poesie der Bühne – Éva Pintér: Poesie als Anregungsquelle. Textvertonung und musikalische Inspiration bei Matthias Pintscher – Wolfgang Sandner: Einstürzende Erinnerungen. Matthias Pintschers Oper «Thomas Chatterton» zwischen theatralischer Gestik und autarker Musikstruktur – Hans-Klaus Jungheinrich: Musik und Raum. Orientierungspunkte bei Matthias Pintscher – Siegfried Mauser: Struktureller Klangästhetizismus. Zu einigen Instrumentalkonzerten Matthias Pintschers – Martin Zenck: Der Begriff der Figur im Werk Matthias Pintschers – Der «eigene» Ton, ein unwillkürlicher Fortschrittsmotor? Abschließende Podiumsdiskussion mit den Referent Innen und Matthias Pintscher