Kinder und Jugendliche sind keine kleinen Erwachsenen. Sie sind Umwelt- und Gesundheitsrisiken besonders ausgesetzt. Die Münchner Rück Stiftung setzt sich mit aktuellen Herausforderungen auseinander. Im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit stehen Menschen, Jugend- und Schularbeit bildet einen Schwerpunkt. Im Herbst 2006 haben wir gemeinsam mit dem Forschungszentrum für Umwelt und – sundheit in München ein Dialogforum zum Thema „Münchner Kinder – Welchen Risiken sind sie wirklich ausgesetzt?“ durchgeführt. Bürger und Experten dis- tierten über echte und vermeintliche Risiken von Kindern und Jugendlichen in Stadt und Land (Ergebnisse: www. munichre-foundation. org). Der vorliegende Band ist lehrreich und spannend zugleich. Unser Anliegen: Verbreiten Sie Wissen, schaffen Sie Bewusstsein. Es kommt jungen Menschen zugute und ist ein wichtiger Beitrag für die Nachhaltigkeit unserer Gesellschaft. München, Mai 2007 Thomas Loster Münchner Rück Stiftung Geschäftsführer Vom Wissen zum Handeln www. munichre-foundation. org Thomas Loster ist Mitglied des Nationalkomitees der UN Dekade ‘Bildung für Nachhaltige Entwicklung’ und des Nachhaltigkeitsrats der Bundesregierung. Die Bedeutung von Gesundheitsprävention und Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche Monika Jungbauer-Gans und Horst Hackauf Prävention und Gesundheitsförderung sind zwei sich ergänzende Strategien, die dem Ziel dienen, Gesundheit zu stärken und Risikofaktoren für die Gesundheit zu minimieren (Hurrelmann, 2006: S. 147). Die WHO definierte Gesundhei- förderung als Prozess, der Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über die Gesundheit ermöglicht und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit befähigt (WHO, 1986: S. 1). Mit Krankheitsprävention werden Interventionen bezeichnet, die das Auftreten einer Krankheit durch Vorbeugung verhindern sollen (Hurr- mann, 2006: S. 148).
表中的内容
Die Bedeutung von Gesundheitsprävention und Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche.- Der Kinder- und Jugendgesundheitssurvey des Robert Koch-Instituts als Grundlage für Prävention und Gesundheitsförderung.- „Ziemlich oft frag’ ich mich dann, wie’s ist, wenn man mal so richtig gesund ist.“ — Gesundheitsvorstellungen obdachloser Jugendlicher.- „Hörschäden durch Freizeitlärm (Soziakusis)“ Erfassung von Musikhörgewohnheiten Jugendlicher und junger Erwachsener.- Primäre Tabakprävention bei Jugendlichen. Zum Verhältnis und zur Wirksamkeit struktureller und schulischer Präventionsmaßnahmen.- Gesundheitsprävention und Gesundheitsverhalten bei Kindern.- Sind Empowerment-Strategien in der Schule für Burschen und Mädchen gleichermaßen gesund? Eine Untersuchung bei 15-jährigen Schülerinnen und Schülern in Österreich.- „Hörschäden durch Freizeitlärm (Soziakusis)“ Darstellung und Evaluation eines schulischen Präventionsprojekts.- Gesundheitsbezogene Prävention für Jugendliche in der EU.
关于作者
Dr. Horst Hackauf ist Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter und Dozent an der Leopold-Franzens-Universität, Innsbruck.
Prof. Dr. Monika Jungbauer-Gans hat einen Lehrstuhl für Soziologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel inne.