Dieser Band enthält – neben der im Titel geführten Abhandlung von 1784 – die kleinen, aber bedeutenden Schriften Kants zur Politik und Geschichtsphilosophie aus der Berlinischen Monatsschrift. In ihnen wollte der Königsberger Philosoph seinen Lesern aufzeigen, daß jeder Einzelne aufgerufen sei, der >selbstverschuldeten Unmündigkeit< zu entrinnen und sich künftig aus freiem Mut für die Errichtung eines gesellschaftlichen Statuts einzusetzen, in welchem niemand mehr aufgrund seiner Herkunft benachteiligt oder bevorzugt werden könne. - Inhalt: Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht (1784); Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (1784); Mutmaßlicher Anfang der Menschengeschichte (1786); Was heißt: sich im Denken orientieren? (1786); Das Ende aller Dinge (1794); Verkündigung des nahen Abschlusses eines Traktats zum ewigen Frieden in der Philosophie (1796).
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Immanuel Kant wird 1724 in Königsberg geboren. Mit 16 Jahren beginnt er das Studium der Theologie, Philosophie und Naturwissenschaften an der Königsberger Universität. Jedoch erst im Alter von 46 Jahren erhält er eine ordentliche Professur für Logik und Metaphysik in Königsberg. Als wirkungsmächtigster deutscher Philosoph neben Hegel erlangt Kant schon zu Lebzeiten einen legendären Ruf. Er verbringt sein Leben alleinstehend und einem strengen selbstauferlegten Tagesablauf folgend, der Anlaß zu zahlreichen überlieferten Anekdoten bietet. Kant stirbt in hohem Alter von 80 Jahren 1804 in Königsberg.