Selbstfindung und Identitätsentwicklung sind in der heutigen Zeit erschwert: Der Wegfall religiöser Vorstellungen und tradierter Werte stellt besonders die Jugend vor große Herausforderungen. Bereits in der Kindheit können schwache Bindung, Traumata und andere pathogene Faktoren zu psychischen Krankheiten und Identitätsstörungen führen.
Die Autorinnen und Autoren nähern sich dem Konzept der Identität im Zusammenhang mit Bindungsstörungen, Selbstfindung und Sozialisation. Zudem werden die interpersonelle und soziokulturelle Dimension und damit auch Aspekte wie Heimat, Migration und Entwurzelung behandelt. Das Buch zeigt die Relevanz der dynamischen und gruppenbezogenen Auffassung von Identität für den therapeutischen Prozess auf.
Mit Beiträgen von Maria Ammon, Raymond Battegay, Gabriele von Bülow, Ilse Burbiel, Egon Fabian, Klaus Grossmann, Wielant Machleidt und Volker Tschuschke
表中的内容
Inhalt
Vorwort
Werden und Leben der menschlichen Identität
Raymond Battegay
Identität als interpersonelles Konstrukt
Klaus E. Grossmann
Heimat und Identität
Ilse Burbiel
Identität und Zugehörigkeit im Migrationsprozess
Konfliktanalyse und ein Behandlungsversuch
Wielant Machleidt
Der Bogen von der individuellen bis zur sozialen Identitätsbildung
Volker Tschuschke
Die Bedeutung der Identifikation für die Identitätsbildung und ihre Relevanz für die Psychotherapie
Egon Fabian
Identität – ein interpersonelles Geschehen aus dynamisch psychiatrischer Sicht
Eine Herausforderung für die Gruppe, Gesellschaft und Behandlungswissenschaft
Maria Ammon
Identität und Psychotherapie heute
Bemerkungen zu Günter Ammons Konzept der Identitätstherapie
Egon Fabian
Zur spirituellen Dimension der Identität – psychotherapeutische Aspekte
Fallvignetten und Denkanstöße
Gabriele von Bülow
Autorinnen und Autoren