»Hass, damit das endlich klar ist, bedeutet Wahrheit – und etwas mehr Ehrlichkeit.«
Niemand in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur hasst virtuoser, fundierter und zugleich liebevoller als der Schriftsteller
Maxim Biller. Mit der Kolumne »100 Zeilen Hass« begann er seine Karriere als Journalist beim Magazin TEMPO, bevor er sich dann auch als Erzähler und Dramatiker einen Namen machte. Über 100 Mal begab er sich zwischen 1987 und 1996 Monat für Monat auf die Suche nach Wahrheit und Ehrlichkeit. Bis 1999 wurde die Kolumne im ZEIT-Magazin fortgesetzt, bis heute ist ihr Ruf
legendär. Erstmals erscheinen hier sämtliche Texte unverändert als Buch. Jede Kolumne ist ein pointierter Indizienprozess im Dienst nur einer Sache: dem Kampf für das Gute und gegen alles Schlechte.
Mit einem Vorwort von Hans Ulrich Gumbrecht
表中的内容
Cover
Titelseite
Mickey Rourke, der Arschfisch
Stürzt die Gräfin!
Schluss mit dem neuen Jahr!
Lang lebe Waldheim!
Osti go home!
Optischer Brechreiz
Das nervende Nervenbündel
Stil, *1.1.1980, †10.6.1988
Schafft den Sommer ab!
Philosemitismus und kein Ende
Bernie go home!
Die Abschussliste
Krieg im Kaffeehaus
Zum Heucheln!
Enkel Tom
Zerbröselt
Wehret den Anfängern!
Mein Gott, Walters!
Die Globetrottel
Monaco Fratze
An meine Völker
Grün vor Wut
Eine Schmierseife namens Ulrich
Nieda mit der Sti Wa!
Es muss nicht immer Galle sein
So wahr uns Krenz helfe
Die Schwätzerin der Nation
Der Kläffer seines Herrn
Der warme Krieg
Wiedervereinigung
Sexy Gysi
Sklaverei macht frei
Die getürkten Deutschen
Schweigen für Deutschland
Das temporäre Phänomen
Liebes Leid
Aufwachen!
Der diensthabende Dichter
Alte Idioten, junge Idioten
An meine rechten Freunde
Das postmoderne Mittelalter
Die Renate
Strohmausfall
Sex im Schlussverkauf
Tofu-Terror
Teures Vaterland
Die Berlin-Kanaille
Unser Waldheim
Meine herbste Zeit
Dumm Dumm Deutschland
Der Zwerg-Schnauzer
Kannibalen des Realen
Die Schwarze-Armee-Fraktion
Deutschstunde
Deutscher Frühling
Hunde, wollt ihr ewig leben!
Keine Versöhnung mit der RAF!
Geisterstadt
Feigheit vor dem Feind
Der Medien-Mabuse
Kollege Bildungshuber
Feiglinge ohne Moral
Aufstand schaffen ohne Waffen
Am Ende ein Patriot
Guten Morgen, Poptrottel!
Alle meine Feinde
Alle Rechten werden Brüder
Der Zweitweizsäcker
Der Dorftrottel
Brillemsen
Sex, Lügen, Videoclips
Kriegslust der Zivilisten
Unternehmen Elfenbeinturm
Biedermeier, Baby!
Andreas-Hofer-Gefühle
Statt-Führer
Die Schwester der Nation
Der ach so typische Held
Schindluders List
Falsche Feinde
Kinkmichels Träume
Geliebter Lügner
Der Müll, das Volk und die Politik
Mehr Geld
Unter Wilden
Die Waschlappen und ihr Heros
Tante Karl
Der Negerschläger
Popspiesser im Stahlgewitter
Happy Birthday, Holocaust!
Der rasende Essayist
Die Welt ist krank, peng pang
Grünschiss
Die Selbstverliebten
Warum hast du den Krieg verloren, Großvater?
Kommando Thomas Strittmatter
Wenn ich einmal blau wär’
Träumt weiter, Genossen
Fakten, Fakten, Fakten
Rabin und die Deutschen
Wer glättet Martin Walsers Falten?
Esst Schwarzbrot, rettet die Welt!
Schmidt, Schnauze!
Kolumnistisches Manifest
Heiliger Holocaust
Liebe in Zeiten der Inline-Skates
Kommando Ulrike Meinhof
Kauft nicht bei Goethe!
Lieben Sie Rossini?
Das Biller-Prinzip
Weiße Nigger
Ich will Kunst!
Sie nannten ihn Krieg
Verpisst euch!
Gib Gas, Jan!
Popismus
Wer stinkt hier so?
Wir Idioten
Antichrist vermisst
General Harfouch
Herzog, ein Lügenmärchen
Nur Speer wollte mehr
Triumph des Brüllens
Angst essen Grüne auf
Land der Verklemmten
Der Ball ist dumm
Der König der Affen
Bärbel privat
Kritik der reinsten Unvernunft
Zum Totlachen
Feiglinge
O Pannenbaum!
Generation HJ
»Es tut uns leid«
Weiter so, Schröder!
Ihr Memmen!
Das Buch Joschka
Schwarzer Sommer
Gib Frieden, Palästina!
Opas Enkel
Warum Maxim Biller keine Stimme hat, Glücklicherweise
Editorische Notiz
Über Maxim Biller
Impressum
关于作者
Maxim Biller, geboren 1960 in Prag, lebt seit 1970 in Deutschland. Zuletzt erschienen die Novelle Im Kopf von Bruno Schulz (2013) und der Roman Biografie (2016). Er ist Kolumnist der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung und der ZEIT und war von Oktober 2015 bis Dezember 2016 Mitglied der Neuauflage des Literarischen Quartetts.