Die Schicksale von Nigel (1822) ist einer der Waverley-Romane von Sir Walter Scott. Der Roman spielt in London im Jahr 1623 oder 1624 und dreht sich um die schottische Gemeinschaft dort nach der Union der Kronen. Er handelt von Jakob VI. bzw. Jakob I.
Scotts Hauptquellen für The Fortunes of Nigel waren jakobinische Dramen und andere phantasievolle Literatur der Zeit, aber er war auch mit anderen zeitgenössischen Veröffentlichungen und neueren Studien gut vertraut. Für seine Darstellung von James und Einzelheiten der Ereignisse während seiner Herrschaft konnte er weitgehend auf seine eigene, 1811 veröffentlichte Ausgabe von Secret History of the Court of James the First zurückgreifen, die eine Reihe zeitgenössischer oder früherer Memoiren und Geschichten enthält. Der James des Romans wird bewusst ausgewogener behandelt
Ein junger schottischer Adliger, Nigel Olifaunt, Lord Glenvarloch, reist nach London, um den König um die Rückzahlung des Darlehens seines Vaters zu bitten. Nigel möchte mit dem Geld eine Hypothek auf sein Anwesen abbezahlen – doch der Herzog von Buckingham und Prinz Charles haben bereits ein Auge darauf geworfen. Der Lord wird in das chaotische Leben des Hofes hineingezogen und gerät in große Gefahr, als er zum Feind des verschwenderischen Lord Dalgarno wird.
关于作者
Walter Scott wurde am 15.8.1771 in Edinburgh geboren. Scott war einer der erfolgreichsten Poeten und Schriftsteller seiner Zeit, dessen Werke auch heute noch Einfluss auf die Literatur haben. Nicht ohne Grund gilt er als Begründer des Historischen Romans. Neben seinen Romanen ist Walter Scott für seine Versdichtungen berühmt. Mit diesen begann seine literarische Laufbahn. Unvergessen sind „Die Jungfrau vom See“ und „Marmion“, um nur zwei Beispiele zu nennen. Auf diesem Gebiet glaubte sich Scott bald von Lord Byron übertroffen und wandte sich dem Schreiben von Romanen zu. Zu seiner Zeit besaß der Roman keinen guten Ruf. Scott veröffentlichte seinen Erstling „Waverley“ daher unter einem Pseudonym und behielt diese Praxis eine Zeitlang bei. Walter Scott war ein Schnellschreiber. Trotz seiner Anstellung als Gerichtsschreiber und Sheriff (im schottischen Sinne) veröffentlichte er bis zu zwei Romane im Jahr. Hinzu kamen Textkritiken, Übersetzungen, Biografien und andere Texte. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Ivanhoe“, „Rob Roy“ und „Das Herz von Midlothian“.