Mysteriöse Dinge ereignen sich im Dunstkreis der Ruhr-Universität: Menschen verschwinden. Bei Nacht werden dämonische Tiere mit glühenden Augen gesichtet. Eine zwielichtige Firma wirbt für ein ominöses Wellnessprogramm. Und ständig diese Stromausfälle…
Die junge Literaturstudentin Indra und der neurotische Psychologie-Doktorand Arno Löwenherz widmen sich der Erforschung luzider Träume, als sich ihr beschauliches Leben in einen Alptraum verwandelt. Unversehens wird Indra in die unheimlichen Vorgänge rund um das angebliche Wellness-Institut verwickelt. Doch wer zieht die Strippen? Die Frage quält nicht nur ihren Freund und Mentor, der ohnehin hinter allem eine Verschwörung wittert. Sollte er diesmal Recht behalten?
In Dreams ist Pia Lüddeckes packendes Plädoyer für das Träumen – und eine Warnung: ‘Das Schlimmste, was dir zustoßen kann, ist zu früh aufzuwachen – oder gar nicht.’
关于作者
Pia Lüddecke kam im März des Jahres 1881 in einer stürmischen Gewitternacht im finstersten Winkel des Ruhrgebiets (Recklinghausen-Süd) zur Welt. Die Faszination für das Übernatürliche und den morbiden Grusel begleitet sie seit ihrer Kindheit, weshalb sie von Altersgenossen stets misstrauisch beäugt und teils gemieden wurde. Zu Recht! Als Dreizehnjährige verstörte sie die jungen Gäste eines Zeltlagers in Norwegen durch grausige Schilderungen am Lagerfeuer. Mit Siebzehn gelang es ihr, beim Gläserrücken ein schattenhaftes Wesen zu beschwören, das sie seitdem nicht mehr los wird (es ist aber ganz nett … meistens …). Im immer noch zarten Alter von Fünfundzwanzig befasste sie sich im Rahmen ihres Literaturstudiums intensiv mit Goethes ›Faust‹, was sie schließlich zu ihrem ersten Roman inspirierte, der jedoch erst über hundert Jahre später unter dem Titel ›Der schwarze Teufel‹ beim Ventura Verlag erscheinen sollte.
Inzwischen ist die Autorin nach Herne umgezogen und hat sich eine ordentliche Existenz als Redakteurin für ein seriöses Hochglanzmagazin aufgebaut. Doch in dunklen Nächten und an regnerischen Sonntagen kommt ihr wahrer Charakter zum Vorschein: Dann wirft sie sich ihren samtschwarzen Kapuzenmantel über, steigt hinauf in ihr Turmzimmer und kritzelt beim Schein flackernder Wachskerzen unsägliche Horrorgeschichten in ihr ledergebundenes Notizbuch. Ihre engsten Vertrauten bei dieser weltfremden Beschäftigung sind ein unheimlicher bleicher Prinz und eine Kreatur, die vorgibt, ein Kaninchen zu sein.
Pia ist Mitglied zweier Künstlergruppen (›Der Schwarze Salon‹, ›Wir schreiben in Bochum‹) und mehrfache, ehemalige Westfalenmeisterin im Damenflorett (eine im Hinblick auf die anstehende Zombie-Apokalypse durchaus nützliche Sache. Ihr werdet sehen!).