Wie fühle ich mich in meinem Körper?
Diese Frage ist für Patient:innen mit Essstörungen schwierig. Impulse für die Körperbild-Arbeit mit allen Altersgruppen gibt dieses Manual. Verhaltenstherapie und Bewegungstherapie bei psychischen Erkrankungen werden mit Improvisationstheater verbunden. So bringen kreative Elemente Schwung und Leichtigkeit in die Therapie. Vielfältige emotionsaktivierende Übungen bilden die Grundlage für die ganzheitliche Auseinandersetzung mit Gefühlen, insbesondere Scham und Unsicherheit sowie Kontrollbedürfnisse.
Die Therapieeinheiten sind detailliert beschrieben, frei kombinierbar und für Gruppen- und Einzeltherapie geeignet. Zudem werden Exkursionen (z. B. Kleidungsshopping, Schwimmbad) und jahreszeitliche Besonderheiten (z. B. Weihnachten, Ramadan) beschrieben. Arbeitsblätter zum Download unterstützen Patient:innen beim Alltagstransfer.
表中的内容
Inhalt
Einleitung 9
1 Essstörungen: Störungsbilder und Behandlungsansätze . 13
1.1 Erscheinungsbild und Klassifikation ICD-11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
1.2 Behandlungsansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
1.3 Schlussfolgerungen für die Körperbildarbeit bei Essstörungen . . . . . 21
2 Interdisziplinäre Betrachtung des Körperbildes . 22
2.1 Körperbild aus verhaltenstherapeutischer Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . 23
2.2 Bewegungstherapie und Körperbildtherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
2.3 Improvisationstheater und Körperbildtherapie bei Essstörungen . . . 37
3 Multidimensionale Diagnostik bei Körperbildstörungen . 45
3.1 Ausgewählte Fragebögen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
3.2 Kölner Körperbild-Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
4 Ziele, Methoden und Techniken der Interventionen . 57
4.1 Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
4.2 Methoden und Techniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
5 Rahmenbedingungen . 79
5.1 Personelle Rahmenbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
5.2 Strukturelle Rahmenbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
5.3 Gruppenregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
5.4 Ablauf einer Therapieeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
6 Die 30 Therapieeinheiten (TE) 92
6.1 Die vier Komponenten des Körperbildes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
6.2 Körperbildbezogene Achtsamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
6.3 Teufelskreismodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
6.4 Ausstieg aus dem Teufelskreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
6.5 Ziele setzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
6.6 Attraktivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
6.7 Attraktivität und ich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
6.8 Attraktivität und Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
6.9 Intimität und Körperkontakt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
6.10 Selbstsichere Körpersprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
6.11 Sicherheit durch Aufgeben von Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
6.12 Regeln aufgeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
6.13 Selbstwertquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
6.14 Fotobiografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
6.15 Wahrnehmungsverzerrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
6.16 Grundbedürfnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
6.17 Vergleichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
6.18 Soziale Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
6.19 Körperliche Individualität: Wertfrei wahrnehmen . . . . . . . . . . . . . . 168
6.20 Körperliche Individualität: Positiv wahrnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . 171
6.21 Körperliche Individualität: Akzeptierend wahrne
关于作者
Dr. Reinhild Schwarte ist psychologische Psychotherapeutin (VT) für Erwachsene, Kinder und Jugendliche. Sie leitet in der Oberbergklinik Konraderhof bei Köln den FB Essstörungen und ist Mitgründerin des Netzwerkes für angewandtes Improvisationstheater in der Psychotherapie.
Dr. Katharina Alexandridis ist Sport- und Bewegungstherapeutin an der Oberbergklinik Konraderhof bei Köln. Sie forscht und lehrt an der Deutschen Sporthochschule (u. a. zu Körperbilddiagnostik) und bietet tiergestützte Interventionen an.