Der Band analysiert – im Hinblick auf die aktuellen Debatten um Biodiversität –, welche Bedeutungen und Funktionen den Konzepten der ‘Diversität’, ‘Vielheit’ und ‘Vielfalt’ als Kategorie, Befund und Norm zukommen. Dazu rücken die Buchbeiträge die komplexen begriffs- und ideengeschichtlichen Hintergründe dieser Konzepte in den Blick, indem sie die für die Thematik zentralen philosophischen Programme von Aristoteles, Ockham, Kant, Leibniz, Bergson und Whitehead jeweils systemimmanent und im Zusammenhang mit ihren biologischen Bezugsebenen betrachten.
关于作者
PD Dr. Thomas Kirchhoff hat Landschaftsplanung und Philosophie studiert. Er ist wissenschaftlicher Referent im Arbeitsbereich Theologie und Naturwissenschaft an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e. V., Heidelberg, und Lehrbeauftragter an der Technischen Universität München. Sein Forschungsschwerpunkt sind lebensweltliche und naturwissenschaftliche Naturauffassungen, insbesondere die kulturellen Entstehungsbedingungen, normativen Gehalte und pragmatischen Orientierungsleistungen konkurrierender Naturauffassungen.
Kristian Köchy ist Professor für Theoretische Philosophie am Institut für Philosophie der Universität Kassel mit einem Forschungsschwerpunkt in der Philosophie der Biowissenschaften und Bioethik.
Prof. Dr. Gottfried Heinemann (geb. 1949) lehrt Philosophie an der Universität Kassel.
Prof. Dr. rer. nat. Hans Werner Ingensiep lehrt Philosophie an der Universität Duisburg-Essen.
Georg Toepfer, Biologe und Philosoph, ist seit 2012 Leiter des Forschungsbereichs Lebens Wissen am Berliner Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (Zf L).