Sowohl im Schienengüter- als auch im Personenverkehr ist in der Zukunft mit einem deutlichen Verkehrsanstieg zu rechnen, der nicht allein durch extensiven Infrastrukturausbau kompensiert werden kann. Ein weites Feld zur Erschließung von Innovationspotentialen im Hinblick auf eine Effizienzsteigerung eröffnet sich im Rahmen der technischen Ausstattung der Fahrzeuge, die Im Zuge der Einführung des neuen europäischen Zugbeeinflussungssystems ETCS angepasst werden muss.
In diesem Projekt werden die Auswirkungen des Einsatzes einer automatischen Mittelpufferkupplung auf die Leit- und Sicherungstechnik unter Berücksichtigung der betriebs- und volkswirtschaftlichen Nutzen, der Migration sowie der Interoperabilität untersucht. Dabei werden funktionale Anforderungen an eine automatische Mittelpufferkupplung erarbeitet, Nutzwerte aus der Perspektive der Leit- und Sicherungstechnik geprüft und nach Integration eines Mengengerüstes eine Nutzen-Kosten-Abschätzung erstellt sowie grundsätzliche Migrationsszenarien abgeleitet.
关于作者
Igor Podolskiy studierte Softwaretechnik an der Universität Stuttgart und war von 2009 bis 2014 als akademischer Mitarbeiter bei der VWI Verkehrswissenschaftliches Institut Stuttgart Gmb H, dem Verkehrswissenschaftliches Institut an der Universität Stuttgart e. V. sowie dem Institut für Eisenbahn- und Verkehrswesen der Universität Stuttgart beschäftigt. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Softwareentwicklung, Elektrotechnik und Informationstechnik.