Technische Bauwerke wie Straßen, Bahnen und Lifte stellen erhebliche Eingriffe in die Naturlandschaft dar. Gerade bei Ausflugsbahnen besteht das Paradoxe darin, daß die Erschließung der Natur durch ihre Umgestaltung erfolgt. Wolfgang König zeigt am Beispiel der Schweizer Bergbahnen, welcher schmale Grat zwischen verkehrstechnischer Naturerschließung und ökologischer Naturbewahrung liegt. Er beleuchtet den verkehrstouristischen Umgang mit alpinen Landschaften zu einer Zeit, die noch nicht vom Massentourismus geprägt war.
Unveränderter Nachdruck
表中的内容
Einleitung
Die Expansion des Tourismus in den Schweizer Alpen 1870-1914
Tourismus und Verkehrserschließung
Davos: Der Winterkurort
Grindelwald und Lauterbrunnen: Tummelplatz der Bergbahnen
Zermatt: Am Fuße des Matterhorns
Talbahnen: Voraussetzungen der touristischen Expansion
Bergbahnen: Zwischen Sensation und Amortisation
Die Bevölkerung: Von Gegnern zu Initiatoren des Bergbahnbaus
Der Heimatschutz: Für die Erhaltung der Schweizernatur
Der Alpenclub: Gegen die Profanation des Hochgebirges
Bund – Kanton – Gemeinde: Der Bau von Bergbahnen im politischen System der Schweiz
Die krisenhaften Jahre des Tourismus in den Schweizer Alpen und der Wintersport 1914-1939
Einbrüche und Erholung des Tourismus
Davos: Der Wintersportort
Grindelwald und Lauterbrunnen: Auf dem Weg zum Skizentrum
Zermatt: Verzögerter Wintertourismus
Die Luftseilbahn als Konkurrenz des schweizer Bergbahnsystems
Wintersportbahnen und Skilifte
Der aufkommende Autotourismus
Zusammenfassung und Ausblick
Verzeichnis der Abkürzungen
Verzeichnis der benutzten Archive
Verzeichnis der Abbildungen und Karten
Verzeichnis der zitierten Literatur
Register der Personen, Orte und Bahnen
关于作者
Wolfgang König ist Professor für Technikgeschichte (a. D.) an der Technischen Universität Berlin.