Die Krise der römischen Republik in der Zeit zwischen den Gracchen und Caesar (133–48 v. Chr.) gehört zu den großen Themen der internationalen Althistorie. Helmuth Schneiders Ansatz ist bestimmt von dem Versuch, den politischen Wandel und die Etablierung einer auf militärischer Macht beruhenden Diktatur auf wirtschaftliche und soziale Entwicklungen zurückzuführen. Der Niedergang der römischen Republik wird hier nicht allein als eine Geschichte großer Persönlichkeiten oder einer in sich zerstrittenen Aristokratie gesehen, sondern vor allem als ein historischer Prozess, der wesentlich auch durch soziale Konflikte und die Intervention der städtischen und ländlichen Unterschichten in das politische Geschehen geprägt war. Das vor vierzig Jahren erschienene, unvermindert gültige Buch wird in der 2. Auflage ergänzt durch ein Referat der neueren wissenschaftlichen Literatur zum Thema.
قائمة المحتويات
Einleitung.- Die Krise der römischen Republik 200-133.- Die Zeit der gracchischen Reformpolitik 133-111.- Politische Kontroversen und sozialer Konflikt vor den Bürgerkriegen 111-91.- Bürgerkrieg und Diktatur 90-70.- Wirtschaft und Gesellschaft in nachsullanischer Zeit.- Der Niedergang der Republik 69-52.- Die Entstehung der Miltärdiktatur 52-48.- Eine Bilanz.- Nachbetrachtung.
عن المؤلف
Helmuth Schneider war 1991-2011 Professor für Alte Geschichte an der Universität Kassel und Mitherausgeber des Neuen Pauly (19 Bände, 1996-2003).