Grenzen trennen – und verbinden somit das, was eigentlich unverbunden ist. Ohne Eingrenzung gibt es keine Klarheit; und doch sind es oft gerade die ‚Grenzgebiete‘, die Unschärfebereiche, an denen es spannend wird. Die eigene geistige Begrenztheit ist manchmal ärgerlich, vielfach aber auch nützlich. Manchen Beschränkungen sollte man sich unterwerfen, andere akzeptieren – und wieder andere ruhig in Frage stellen. In diesem Buch machen sich insgesamt elf Autorinnen und Autoren aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen auf den Weg, die Grenzen unseres Geistes auszuloten – und sie teilweise sogar zu überschreiten.
Über den Autor
Martin Dresler, Dipl.-Psych, M.A. Phil., hat in Bochum und München Psychologie, Biopsychologie, Philosophie und Mathematik studiert. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in der Schlafforschung, den Neurowissenschaften und in der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Im Rahmen seiner Promotion am Münchener Max-Planck-Institut für Psychiatrie und an der Philipps-Universität Marburg erforscht er den Zusammenhang von Schlaf, Gedächtniskonsolidierung und Depression.