Arnd Reitemeier 
Reformation in Norddeutschland [PDF ebook] 
Gottvertrauen zwischen Fürstenherrschaft und Teufelsfurcht

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Das Beispiel Norddeutschland zeigt: Luther löste zahlreiche Reformationen aus, doch für die Durchsetzung sorgten die Fürsten.
Luther kam nie nach Norddeutschland, aber seine Schriften verbreiteten sich rasch. Heftige Diskussionen, Gewaltausbrüche und Bilderstürme fegten in den 20er und 30er Jahren des 16. Jahrhunderts durch die norddeutschen Städte. Die Obrigkeit, besonders die Fürsten, sahen sich in der Pflicht, die neue Ordnung und den »wahren‘ Glauben durchzusetzen. Unter ihrer Herrschaft wurde der Protestantismus eingeführt. Neue kirchliche Institutionen entstanden, eine neue Geistlichkeit entwickelte sich und Amtmänner und Superintendenten kontrollierten die Umsetzung. So wurden aus »der Reformation‘ theologische und politisch-gesellschaftliche Prozesse mit erheblicher Eigendynamik.
Es kam jedoch zu keiner einheitlichen Lehrmeinung, so dass das Ende des 16. Jahrhunderts von dem Mit- und Gegeneinander der Konfessionen geprägt war – der lutherischen Kirchen, der wieder erstarkenden katholischen Kirche und der reformierten Gemeinden. Arnd Reitemeier zeigt, welche weitreichenden und komplexen Folgen diese Entwicklungen für Gesellschaft und Kultur über viele Generationen hinweg hatten.

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Über den Autor

Arnd Reitemeier, geb. 1967, ist Professor für niedersächsische Landesgeschichte an der Universität Göttingen und Leiter des Instituts für Historische Landesforschung.

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Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 438 ● ISBN 9783835341401 ● Dateigröße 3.9 MB ● Verlag Wallstein Verlag ● Ort Göttingen ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2017 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 5252444 ● Kopierschutz Soziales DRM

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