Das Buch zeichnet die Stationen der Diskussion um die Inhomogenität des Jesajabuches von den Anfängen der historisch-kritischen Exegese in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis zu Bernhard Duhms epochemachendem Jesajakommentar von 1892 nach. Neben den aus heutiger Sicht innovativen Ansätzen werden auch die oppositionellen Stimmen gegen diese exegetischen Neuerungen in den Blick genommen, die aufzuzeigen vermögen, welche theologiegeschichtlichen Implikationen mit den neuen Forschungsansätzen zur alttestamentlichen Prophetie verbunden waren.
Über den Autor
Werner H. Schmidt war nach Professuren in Wien, Kiel und Marburg von 1984 bis 2000 Professor für Altes Testament in Bonn und auch nach seiner Emeritierung in der Lehrerausbildung an den Universitäten in Koblenz und Köln tätig.