Interkulturelle kommunikative Kompetenz ist vielleicht der wichtigste Beitrag des Fremdsprachenunterrichts zum übergeordneten Erziehungs- und Bildungsauftrag unserer Schulen. Doch was ist darunter genau zu verstehen, wie haben sich inter- und transkulturelle Kompetenz als Gegenstand des Fremdsprachenunterrichts entwickelt? Um diesen Fragen nachzugehen, wird zunächst die Geschichte der Beschäftigung mit zielsprachigen Kulturen im Fremdsprachenunterricht betrachtet, dann werden verschiedene Begriffe der Kultur und der Kommunikation vorgestellt. Auf dieser Grundlage können Modelle und zentrale Schlüsselwörter des Konstrukts ‚interkulturelle Kompetenz‘ beleuchtet werden. Danach werden verschiedene didaktische Modelle des interkulturellen Lernens eingeführt. Schließlich werden unterrichtspraktische Aspekte betrachtet: Wie lehrt man inter- und transkulturelle Kompetenz? Kann man sie messen und evaluieren? Aufgaben mit Lösungsvorschlägen runden den Band ab.
Inhaltsverzeichnis
1. Geschichte und Gegenwart der Beschäftigung mit (zielsprachigen) Kulturen im Fremdsprachenunterricht
2. Grundbegriffe interkultureller kommunikativer Kompetenz
3. Modelle und Konzepte interkultureller Kompetenz
4. Didaktik des Fremdverstehens – ein hermeneutischer, subjektzentrierter Ansatz
5. Stufenmodelle interkultureller Lernprozesse
6. Mehrdimensionale Modelle inter- und transkultureller Lernprozesse
7. Unterrichtspraktische Implikationen
Über den Autor
Prof. Dr. Daniel Reimann ist Inhalber des Lehrstuhls für Fachdidaktik der romanischen Schulsprachen an der Universität Duisburg-Essen