Es ist ja der Jammer der ökumenischen Bewegung, dass der Gesprächspartner der Catholica nie einer, sondern nur ein zersplitterter sein kann. Selbst in der Orthodoxie, wenn einzelne Amtsträger sich im Gespräch mit Rom einlassen, so vermag keiner von ihnen verbindlich auch nur für seine autokephale Kirche zu sprechen. Gewiss haben auch die nicht katholischen Gemeinschaften Einigendes in sich. Sei es die Schrift, sei es eine bestimmte Periode oder Form der Tradition.
Ein wesentlicher Schritt zur Versöhnung und Gemeinschaft der Christen ist dann getan, wenn die Spaltung der Kirche zu einer »geistlichen Ökumene« des Dialogs und des Zeugnisses übergeht.
Über den Autor
Felix Hess, verheiratet, 3 erwachsene Kinder, Studium der Innenarchitektur an der Werkkunstschule (Fachhochschule) Wiesbaden. Tätigkeit: Handwerk, Behörde, Industrie. 40 Jahre kirchliche Mitarbeit in der Pfarrgemeinde.
Dem Autor des Buches kam es besonders darauf an, die Gesamtzusammenhänge des Themas aufzuzeigen, um zu einer subjektiven Meinung zu kommen.
Dem Verfasser des Buches kam es nicht so sehr darauf an, Vollkommenheit für sich zu beanspruchen, sondern eine
heutige Standortbestimmung aufzuzeigen.