Wie verändert sich Wissen, wenn es spezifische Entstehungskontexte – wie etwa das Labor – verlässt und in Wissenschaft und Gesellschaft adaptiert wird? Dieses Buch führt Beiträge unterschiedlicher Fachgebiete zusammen, die Transferprozesse von Wissen in den Blick nehmen – innerhalb von Laborsystemen sowie an Schnittstellen zu anderen Wissenschaftsbereichen und zur Öffentlichkeit.
Medienwissenschaftliche, soziologische, anthropologische und wissenschaftshistorische/-theoretische Analysen beleuchten Wissensformen des Labors und die technischen, sozialen und medialen Bedingungen ihrer Entstehung, Verbreitung und Popularisierung.
Über den Autor
Florian Hoof (M.A.) ist Mitarbeiter am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Medien-, Wissens- und Wirtschaftsgeschichte. Er beschäftigt sich mit dem Einsatz von Visualisierungsverfahren in wirtschaftlichen Zusammenhängen und mit deren epistemologischen Effekte auf die Management- und Organisationstheorie.
Eva-Maria Jung (Dr. des.) ist Mitarbeiterin am Philosophischen Seminar der Universität Münster. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie sowie der Philosophie des Geistes.
Ulrich Salaschek (Dr. phil.) forscht zu Möglichkeiten und Voraussetzungen interdisziplinärer Zusammenarbeit bzw. Kommunikation sowie zu (Technik-)Anthropologie.