Die vorliegenden Beiträge bieten Vorlesungen der Tillich-Lectures Frankfurt aus den Jahren 2010 bis 2013. Sie behandeln Reflexionen des protestantischen Theologen Paul Tillich über kulturelle Phänomene wie Technik und Ästhetik und leuchten dabei seine Kulturtheologie und -philosophie nach verschiedenen Richtungen aus. Bezugspunkt aller Beiträge ist die Grundidee Tillichs, dass Gestaltungsformen moderner autonomer Kultur, die selbst nicht unmittelbar als ‚religiös‘ in Erscheinung treten, gleichwohl einer theologischen Interpretation zugänglich sind.
Die 2009 im Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Frankfurt begründeten Tillich-Lectures Frankfurt wollen von den Impulsen Tillichs her Religion und Kultur in der nach-christlichen Gesellschaft bedenken. Dabei geht es darum, Paul Tillichs intellektuellen Impuls aufzunehmen und für gegenwärtige Diskussionen in Theologie und Kirche fruchtbar werden zu lassen.
Über den Autor
Dr. Hans-Günter Heimbrock, Jahrgang 1948 ist Professor für Praktische Theologie und Religionspädagogik am Fachbereich Evangelische Theologie der Goethe Universität Frankfurt/Main. Forschungsschwerpunkte sind Theorie und Methode Empirischen Theologie auf phänomenologischer Basis und Religionsdidaktik im Kontext Europas.