Wie soll man Unbegreifliches auf den Begriff bringen, und womit soll man Unvergleichliches vergleichen? Es fasziniert, mit welcher Kreativität und Dynamik die ersten Zeugen ihre Glauben stiftende und Leben eröffnende Christuserkenntnis beschreiben konnten. Dabei orientiert sich ihre Rede von Gott durchgängig an dem Evangelium von der Identität und Bedeutung Jesu Christi. Und der Blick auf ihren Herrn erschließt den Glaubenden zugleich die heilvollen Auswirkungen für sie und für die Welt als Ganzes. Theologie wird hier konsequent als Christologie entfaltet; und Christologie als Soteriologie – als Lehre von der Erlösung.
Über den Autor
Hans-Joachim Eckstein ist emeritierter Professor für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen.