Frankreich ist Deutschlands wichtigster Partner in Europa. Aber trotz aller Nähe gibt es immer wieder Verständnisprobleme. Warum hat Frankreich in vielen Bereichen einen anderen Weg eingeschlagen als Deutschland? Wo liegen die Unterschiede, wo die Gemeinsamkeiten zwischen beiden Ländern? Dieses Buch liefert unentbehrliche Grundlagen, erläutert Zusammenhänge und bietet Erklärungen, um unser Nachbarland und seinen schwierigen Wandel zu verstehen.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Wohin steuert Frankreich?
1. Historische Grundlagen
1.1 Das französische Modell der Demokratie
1.2 Grundzuge der Entwicklung seit 1870
2. Das politische System
2.1 Ein ‚rationalisierter Parlamentarismus‘
2.2 Die doppelköpfige Exekutive: Präsident und Premierminister
2.3 Der lange Weg zum Rechtsstaat: Das Verfassungsgericht
2.4 Demokratie in Frankreich: Licht und Schatten
3. Parteien und Wahlen
3.1 Besonderheiten der Parteienlandschaft
3.2 Die wichtigsten Parteien
3.3 Wahlen in Frankreich
4. Die Rolle des Staates
4.1 Staat und Wirtschaft: vom Etatismus zur Marktwirtschaft
4.2 Staat und Gesellschaft: ein neues Rollenverständnis?
4.3 Zentralismus und Dezentralisierung
5. Die Medien
5.1 Umbruche im Mediensystem
5.2 Die heutige Medienlandschaft
6. Die Wirtschaft
6.1 Strukturwandel der Wirtschaft: Etappen, Erfolge, Probleme
6.2 Die Unternehmensstruktur
6.3 Die großen Wirtschaftssektoren
6.4 Wettbewerbsfähigkeit: Licht und Schatten
6.5 Ambitionen und Widerspruche der Umwelt- und Klimapolitik
7. Die Gesellschaft
7.1 Ein tiefgreifender Strukturwandel
7.2 Der Sozialstaat
7.3 Sozialer Zusammenhalt und Ungleichheiten
7.4 Beschäftigung im Wandel
8. Gesellschaftliche Konfliktfelder
8.1 Frankreichs Integrationsmodell auf dem Prufstand
8.2 Die Misere der Vorstädte
8.3 Die schwierigen Arbeitsbeziehungen
8.4 Protestbewegung der neuen Art: die Gelbwesten
9. Das Bildungssystem
9.1 Bildungspolitik als Gesellschaftspolitik
9.2 Die Schule
9.3 Die Hochschulen
10. Frankreichs Außenbeziehungen
10.1 Eine Mittelmacht mit weltweiten Interessen
10.2 Frankreich und Europa
10.3 Frankreich und Deutschland: produktive Partnerschaft
Über den Autor
Prof. Dr. Henrik Uterwedde, assoziierter Wissenschaftler am Deutsch-Französischen Institut (dfi) in Ludwigsburg; zuvor stellvertretender Direktor am dfi; bis 2013 Universitäten Stuttgart und Osnabrück