Instrumentalmusik kann als absolute Musik sich selbst genügen. Sie kann aber auch etwas ‚darstellen‘, z. B. den Verlauf eines Flusses (Smetana: Die Moldau), ein Kind beim Einschlummern (Schumann: Kinderszenen) oder dramatische Ereignisse an der Frankfurter Börse (Telemann: Ouverture ‚La Bourse‘). Der Benutzer findet in diesem Lexikon eine breite Titelauswahl programmatischer Musikstücke, und zwar – dies ist das Neue – nach ihren ‚Inhalten‘ aufbereitet, so dass sich zu jedem Thema die entsprechenden Werke auffinden lassen. Mit 147 alphabetisch geordneten Stichwörtern (z. B. Abend, Geheimnis, Karneval, Regen, Zeit …) und rund 12.000 Einzelnachweisen liegt hier ein Musiklexikon ganz neuer Art vor. Die Werkauswahl reicht vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart und berücksichtigt Instrumentalmusik aller Besetzungen. Dabei werden nicht nur ganze Kompositionen nachgewiesen, sondern auch Teile aus Werken, z. B. einzelne Sätze oder charakteristische Abschnitte. Ein Komponistenregister unterstützt den Benutzer bei der Recherche.
Über den Autor
Klaus Schneider war von 1969 bis 1993 Leiter der Öffentlichen Musikbibliothek in Hannover. Er entwickelte ein Regelwerk für Musikbibliotheken und Rundfunkarchive zur inhaltsbezogenen Katalogisierung von Noten und Tonträgern.