‚König der Welt ist eines der anregendsten und unterhaltsamsten Werke über europäische Geschichte, das seit langem erschienen ist.« Wall Street Journal
Ludwig XIV., das meinte bisher: Absolutismus, Zentralismus, ‚Der Staat bin ich‘. Seine Regentschaft steht für die Pracht von Versailles, für höfische Intrigen und Machtspiele. Philip Mansel zeigt uns eine neue Seite des Sonnenkönigs: einen Herrscher, dessen Interessen und Ambitionen weit über sein Heimatland hinausreichten. Der Frankreichs Grenzen nicht nur in die Niederlande und Deutschland ausdehnte, sondern auch Kolonien in Amerika, Afrika und Indien errichtete, und dessen Regierungsstil von Brunswick bis Württemberg zahlreiche Nachahmer fand. Das Deutschland des ausgehenden 17. Jahrhunderts ist nur zu verstehen, wenn man Ludwigs diplomatische Schachzüge kennt. Mansels farbig geschriebene Biografie liefert den Schlüssel dazu.
Über den Autor
Philip Mansel, geb. 1951 in London, ist Historiker und wurde in Oxford promoviert. Er verfasste zahlreiche Bücher, auf Deutsch ist erschienen ‚Der Prinz Europas. Prince Charles-Joseph de Ligne‘ (Klett-Cotta 2006). Mit seinem Lebenspartner lebt Mansel wahlweise in London und auf einem Schloss an der Steilküste von Dorset, das seit 1330 im Besitz der Familie ist. Er ist Fellow der Royal Historical Society und der Royal Society of Literature sowie Präsident des Rates der Wissenschaften am Centre de Recherche du Château de Versailles.