Sind Kapitalismus und Nachhaltigkeit miteinander vereinbar? Falls ja: Mit welchen Folgen und Nebenfolgen gelingt es kapitalistischen Ökonomien, eine Antwort auf die multiplen ökologischen Krisen zu finden? Ist es ausgeschlossen, dass die »schöpferische Zerstörung« (Schumpeter) als Modus kapitalistischer Dynamik nicht auch den fossilen Kapitalismus »schöpferisch« zerstört und neue »Kombinationen von Dingen und Kräften« ersinnt, die den Kapitalismus tatsächlich ergrünen lassen? Oder gibt es materiale Schranken dafür, die in den stofflichen Eigenschaften von Öko-Systemen liegen? Scheitert der Kapitalismus letztlich an der ökologischen Frage?
Mit Beiträgen von Alyssa Battistoni, Jedediah Britton-Purdy, Philipp Degens, Klaus Dörre, Nancy Fraser, Ali Aslan Gümüsay, Ulrike Herrmann, Lisa Knoll, Sarah Lenz, Mariana Mazzucato, Jason W. Moore, Sighard Neckel, Kohei Saito und Jin-Wook Shin.
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/legalcode
Über den Autor
Sighard Neckel ist Professor für Gesellschaftsanalyse und sozialen Wandel an der Universität Hamburg und Sprecher der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe »Zukünfte der Nachhaltigkeit«.