Silke Pasewalck 
‚Die fünffingrige Hand‘ [PDF ebook] 
Die Bedeutung der sinnlichen Wahrnehmung beim späten Rilke

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Die ‚Poetik der Sinne‘ ist für Rilkes Spätwerk zentral und unterstreicht seine Bedeutung für die Lyrik der Moderne. Ausgehend vom Bild der ‚fünffingrigen Hand‘ der Sinne im Aufsatz ‚Ur-Geräusch‘ (1919) erschließt die Arbeit erstmals die poetologische Argumentation des Autors und weist sie in der dichterischen Praxis nach. Rilkes Poetik folgt weder einer Hierarchie der Sinne noch synästhetischen Konzepten; vielmehr halten alle fünf Sinne auf eine Grenze des sinnlich Erfahrbaren zu. Das Sehen, werkgeschichtlich bislang leitend, wird im Spätwerk nicht durch das Hören als neuem Leitsinn abgelöst, sondern bleibt in umgewerteter Weise für das poetische Raumkonzept unabdingbar. Sehen und Hören sind überdies eingespannt in eine Konfiguration der Sinne, in der sich die Spannung zwischen Faßbarkeit und Unfaßbarkeit realisiert.

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Über den Autor

Die Autorin ist DAAD-Lektorin an der Universität Thorn/Toru’n (Polen) mit dem Schwerpunkt Literatur- und Kulturwissenschaft.

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Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 341 ● ISBN 9783110903492 ● Dateigröße 20.5 MB ● Verlag De Gruyter ● Ort Berlin/Boston ● Erscheinungsjahr 2013 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 6356854 ● Kopierschutz Adobe DRM
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