Vor dem Hintergrund unserer gesellschaftlichen Situation, die gekennzeichnet ist durch Globalisierung, Beschleunigung und Unsicherheiten, ist jeder mehr denn je auf sich selbst zurückgeworfen. Es gibt kaum noch institutionellen Rückhalt, weil es dem Zeitgeist entsprechend ist, alle normativen Setzungen zu zersetzen. Gegen die Unsicherheit setzen die Autoren normative Eckpfeiler: Autorität, Verantwortung, Grenzen. Sie sind davon überzeugt, ohne solche Eckpfeiler kann keine Erziehung gelingen. Sie halten es zudem für notwendig, dass jeder in den unterschiedlichen Feldern der Erziehung Tätige, ob Eltern, Pädagogen, Psychologen, sich jedes Schrittes in der Erziehung bewusst ist. Das Buch gibt bewusst keine Erziehungsratschläge, sondern will durch eine Kombination aus Theorie und Praxis anregen, eine eigene bewusste Haltung zu Erziehungsfragen zu finden und umzusetzen.
Table des matières
Ein prüfender Blick auf einige Phänomene des Zeitgeistes in unserer Gesellschaft.- Identität.- Eine Gesellschaft braucht auch Normen.- Wie kann der Begriff Soziale Norm definiert werden?.- Von der Entstehung und dem Sinn sozialer Normen.- Exkurs: Familie – ein wandelbares Gebilde und erster Ort gesellschaftlichen Lernens.- Norm und Erziehung – Erziehung als Norm?.- Normative Eckpfeiler der Erziehung.- Autorität.- Kompetenz.- Zuverlässigkeit.- Konstanz.- Vertrauen.- Loyalität.- Verantwortung.- Grenzen.- Liebe.- Konflikte und ihre Rolle im Zusammenhang mit Erziehung.- Literatur.
A propos de l’auteur
Andreas Blasius seit 1997 in freier Praxis in Schwelm tätig, Lehrtherapeut der Systemischen Gesellschaft Berlin am ISTUP Frankfurt.
Ulrich Schmitz-Roden war therapeutischer Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie Dortmund, seit 2009 in freier Praxis tätig.