Hinter dem Jahrgang 1964 verbergen sich 1, 3 Millionen Menschen. Es ist der geburtenstärkste Jahrgang in Deutschland, den es je gab. Die Babyboomer kommen in die Jahre, sie haben technologische und gesellschaftliche Umbrüche erlebt wie keine Generation vor ihnen. Deshalb schreiben in diesem Kursbuch überwiegend 1964-Geborene. Sie fragen sich, was sie geleistet haben, welches Zwischenfazit sie ziehen und wohin es sie treibt. So entsteht ein Kaleidoskop von 64er-Selbstbeschreibungen in einer turbulenten Gesellschaft. Daneben blicken bekannte Publizisten und Wissenschaftler auf den berühmtesten Jahrgang der Republik: Von Johano Strasser über Ulf Poschardt bis zu Ursula Pasero und Karl Bruckmaier.
A propos de l’auteur
Seit 2012 erscheint das Kursbuch unter der Herausgeberschaft von Armin Nassehi und Peter Felixberger.
ARMIN NASSEHI (*1960) ist Soziologieprofessor an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und einer der wichtigsten Public Intellectuals in diesem Land. Im Murmann Verlag veröffentlichte er unter anderem ‘Mit dem Taxi durch die Gesellschaft’, in der kursbuch.edition erschien ‘Gab es 1968? Eine Spurensuche’.
PETER FELIXBERGER (*1960) ist Programmgeschäftsführer der Murmann Publishers. Als Buch- und Medienentwickler ist er immer dort zur Stelle, wo ein Argument ans helle Licht der Aufklärung will. Seine Bücher erschienen bei Hanser, Campus, Passagen und Murmann. Dort auch sein letztes: ‘Wie gerecht ist die Gerechtigkeit?’.
Das Kursbuch wurde 1965 von Hans Magnus Enzensberger zusammen mit Karl Markus Michel gegründet. Als einer der wichtigsten kritischen Begleiter der bundesdeutschen Öffentlichkeit setzte die Kulturzeitschrift Themen, die sonst nicht auf der öffentlichen Agenda standen. Demgegenüber gilt es heute, im vorhandenen Themendickicht neue Schneisen zu schlagen und überraschende und ungewohnte Verbindungen herzustellen. Unter der Herausgeberschaft von Peter Felixberger und Armin Nassehi bietet das Kursbuch solche neuen unerwarteten Perspektiven an. Nicht die großen Unterschiede werden diskutiert, sondern das, was einen Unterschied macht.