Das Buch behandelt die Rezeptionsgeschichte der nichteuklidischen Geometrie im Zeitraum von 1860 bis 1900. Dabei werden die historischen und institutionellen Rahmenbedingungen dargestellt; breiten Raum nehmen die philosophischen, wissenschaftstheoretischen und didaktischen Diskussionen um die neue Geometrie ein. Zahlreiche Originaltexte – viele davon fast unbekannt – werden vorgestellt. Ein Fokus liegt auf der Verbreitung der nichteuklidischen Geometrie in breiteren Kreisen wie z. B. der Mathematiklehrerschaft.
Table des matières
Einleitung.- Erstes Bekanntwerden.- Geometrie auf Flächen konstanter Krümmung, erste Modelle (Beltrami).- Projektive Richtung, Modelle von Klein und Cayley.- Sphärische und elliptische Geometrie.- Verbindungen zur Funktionentheorie, die Poincaréschen Modelle.- Scheinbeweise, Widerlegungen und ein großer Skandal.- Axiomatik.- Diskussionen um die nichteuklidische Geometrie.- Nichteuklidische Geometrie am Gymnasium.- Anhang A. Dissertation von Georg Simon Klügel (Göttingen, 1763).- Anhang B. Artikel ‘Parallel’ von L. A. Sohcke aus J. S. Ersch und J. G. Gruber.
A propos de l’auteur
Prof. Dr. Klaus Volkert, Bergische Universität Wuppertal, Fachbereich C. Mathematik und Naturwissenschaften. Arbeitsgruppe Didaktik und Geschichte der Mathematik