Grundlagen zum Schriftspracherwerb und Kenntnisse über Ursachen einer Lese-Rechtschreibstörung (LRS) bilden die Basis, um LRS zu verstehen.
Dieses Buch bietet verständliche und ausführliche Information zu Früherkennung, Diagnose, Förderung und Therapie bei einer Lese-Rechtschreibstörung (LRS). Es gibt einen Überblick über Aufbau, Inhalte und Ziele gängiger Förderprogramme.
Neueste Erkenntnisse werden mit konkreten Hinweisen für die schulische und therapeutische Praxis verknüpft.
Tabella dei contenuti
Vorwort 11
1 Das deutsche Schriftsystem 13
1.1 Unterschiedliche Schriftsysteme 13
1.2 Die deutsche Orthographie 17
1.2.1 Das Grapheminventar des Deutschen 17
1.2.2 Prinzipien der deutschen Orthographie 19
2 Der ungestörte Schriftspracherwerb 27
2.1 Dual-Route Modelle 27
2.2 Das konnektionistische Modell der Worterkennung 32
2.3 Das Modell des Simple View of Reading 35
2.4 Entwicklungsmodelle 38
2.4.1 Präliteral-symbolische Phase 39
2.4.2 Logographemische Phase 40
2.4.3 Alphabetische Phase 41
2.4.4 Orthographische Phase 42
2.4.5 Integrativ-automatisierte Phase 43
3 Definition der Lese-Rechtschreibstörung 45
4 Ursachen der Lese-Rechtschreibstörung
Von Sven Lindberg 53
4.1 Zur Genetik der Lese-Rechtschreibstörung 53
4.2 Neurobiologische Grundlagen der Lese-Rechtschreibstörung 54
4.2.1 Theorien zur Ursache der Lese-Rechtschreibstörung 55
4.2.2 Neurokognitive Korrelate der Lese-Rechtschreibstörung 58
4.2.3 Übersicht und Ausblick 64
5 Die phonologische Informationsverarbeitung 67
5.1 Begriffsklärung 67
5.2 Das Arbeitsgedächtnis 69
5.2.1 Begriffsklärung 69
5.2.2 Das Modell des Arbeitsgedächtnisses nach Baddeley 70
5.2.3 Die Komponenten des Arbeitsgedächtnisses 71
5.2.4 Zusammenhänge zwischen dem Arbeitsgedächtnis und dem Schriftspracherwerb 74
5.2.5 Erklärung des Zusammenhangs zwischen dem Arbeitsgedächtnis und Schriftspracherwerb 75
5.2.6 Möglichkeiten der Förderung 77
5.3 Die phonologische Bewusstheit 79
5.3.1 Begriffsklärung 79
5.3.2 Das zweidimensionale Modell der phonologischen Bewusstheit 80
5.3.3 Entwicklung der phonologischen Bewusstheit 85
5.3.4 Zusammenhänge zwischen der phonologischen Bewusstheit und dem Schriftspracherwerb 89
5.3.5 Erklärung des Zusammenhangs zwischen der phonologischen Bewusstheit und schriftsprachlichen Kompetenzen 97
5.4 Die Benennungsgeschwindigkeit 99
5.4.1 Begriffsklärung 99
5.4.2 Überprüfung der Benennungsgeschwindigkeit 100
5.4.3 RAN-Leistungen dyslektischer Kinder 101
5.4.4 Persistenz des Naming-Speed Deficit 103
5.4.5 Erklärungsmodelle 104
5.4.6 Training der Benennungsgeschwindigkeit? 112
5.4.7 Spezifische Einflüsse der phonologischen Bewusstheit und der Benennungsgeschwindigkeit auf den Schriftspracherwerb 113
5.4.8 Die Double-Deficit Hypothese 115
6 Früherkennung von Schriftspracherwerbsstörungen 121
6.1 Das Problem der Früherkennung 121
6.2 Diagnostische Verfahren zur Früherkennung von Risikokindern 125
6.2.1 Bielefelder und Münsteraner Screening (BISC und MÜSC) 125
6.2.2 Test zur Erfassung der phonologischen Bewusstheit und der Benennungsgeschwindigkeit (TEPHOBE) 131
6.2.3 Der Rundgang durch Hörhausen 134
6.2.4 Basiskompetenzen für Lese-Rechtschreibleistungen (BAKO 1–4) 137
7 Diagnostik 140
7.1 SLRT II 140
7.1.1 Überprüfungen 141
7.1.2 Auswertung 141
7.1.3 Testgütekriterien 142
7.2 Würzburger Leise Leseprobe 142
7.2.1 Überprüfung 143
7.2.2 Auswertung 143
7.2.3 Testgütekriterien 143
7.3 Lesegeschwindigkeits- und -Verständnistest für die Klassen 6–12 144
7.3.1 Überprüfungen 144
7.3.2 Auswertung 144
7.3.3 Testgütekriterien 145
7.4 Hamburger Lesetest für 3. und 4. Klassen 145
7.4.1 Überprüfungen 145
7.4.2 Auswertung 146
7.4.3 Testgütekriterien 147
7.5 ELFE 1–6 147
7.5.1 Überprüfungen 147
7.5.2 Auswertung 148
7.5.3 Testgütekriterien 149
7.6 Hamburger Schreib-Probe (HSP) 149
7.6.1 Überprüfung 150
7.6.2 Auswertung 150
7.6.3 Testgütekriterien 151
7.7 Deutscher Rechtschreibtest für das erste und zweite Schuljahr (DERET) 152
7.7.1 Überprüfung 152
7.7.2 Auswertung 153
7.7.3 Testgütekriterien 153
8 Förderung im Rahmen des Unterrichts 155
8.1 Ausgangslage 155
8.2 Kriterien für eine Förderung phonologischer Basisfähigkeiten 157
8.3 Erwerb der Graphem-Phonem-Korrespondenzen 164
8.3.1 Grundlagen 164
8.3.2 Erwerb der GPK-R mit Hilfe von Anlauttabellen 166
8.3.3 Systematische Buchstabenanalyse 169
8.4 Unterstützung beim Erwerb der Worterkennung 170
8.4.1 Erlernen der indirekten Lesestrategie 170
8.4.2 Automatisierung der Worterkennung 174
8.5 Förderung sinnentnehmenden Lesens 179
8.5.1 Komponenten des Leseverstehens 179
8.5.2 Vermittlung von Verstehensstrategien 180
8.5.3 Sprachliche Optimierung von Lesetexten 186
8.6 Förderung orthographisch korrekten Schreibens 187
8.7 Nachteilsausgleich 195
9 Prävention und Intervention 202
9.1 Hören, Lauschen, Lernen 202
9.1.1 Grundlagen 202
9.1.2 Aufbau und Inhalte 203
9.2 Leichter lesen und schreiben lernen mit der Hexe Susi 207
9.2.1 Grundlagen 207
9.2.2 Aufbau und Inhalte 207
9.2.3 Evaluation des Trainingsprogramms 211
9.3 Olli, der Ohrendetektiv 212
9.3.1 Grundlagen 212
9.3.2 Aufbau und Inhalte 213
9.4 Münsteraner Trainingsprogramm 216
9.4.1 Grundlagen 216
9.4.2 Aufbau und Inhalte 217
9.5 Marburger Rechtschreibtraining 219
9.5.1 Grundlagen 219
9.5.2 Aufbau und Inhalte 219
9.5.3 Evaluation des Programms 223
9.6 Lautgetreue Lese-Rechtschreibförderung 225
9.6.1 Grundlagen 225
9.6.2 Aufbau und Inhalte 226
9.7 Die Wortbaustelle 230
9.7.1 Grundlagen 230
9.7.2 Aufbau und Inhalt 231
9.8 Intra Act Plus 234
9.8.1 Grundlagen 234
9.8.2 Aufbau und Inhalte 236
9.9 Blitzschnelle Worterkennung 239
9.9.1 Grundlage 239
9.9.2 Aufbau und Inhalte 240
9.10 Pots Blitz – Das Potsdamer Lesetraining 243
9.10.1 Grundlagen 243
9.10.2 Aufbau und Inhalte 244
Bildnachweis 248
Literatur 249
Sachregister 267
Circa l’autore
Prof. Dr. Andreas Mayer ist Inhaber des Lehrstuhls für Sprachheilpädagogik an der LMU München.