David Hockneys Werke reichen von winzig kleinen Bildern von nur wenigen Zentimetern bis zu solchen, die mehrere Quadratmeter groß sind. Seine Techniken umfassen verschiedene Materialien und Medien: Er fertigte Lithographien an, malte Aquarelle und lackierte aber auch Autos. Hockney gilt er als einer der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Sein bislang teuerstes Gemälde wurde für über 90 Millionen USDollar versteigert. Der britische Kunstkritiker Martin Gayford hat den Maler über zehn Jahre lang regelmäßig im alten Familiensitz der Hockneys in Nordengland besucht, wohin der Künstler nach fast lebenslanger Abwesenheit und Reisen um die halbe Welt zurückgekehrt ist. Sie sprechen über Veränderungen in der Technologie und was diese für Kunstschaffende bedeuten, über die Probleme und Paradoxe der Darstellung von Dreidimenionalem auf einem zweidimensionalen Medium, über Freunde und Bekannte wie Henri CartierBresson oder Billy Wilder. Mit einer guten Portion Humor teilt David Hockney Anekdoten und Geschichten aus seinem Leben – eine inspirierender als die andere.
Circa l’autore
Martin Gayford, 1952 geboren, studierte Philosophie in Cambridge und schreibt als Kunstkritiker für Zeitschriften wie den Spectator und Bloomberg News. Außerdem verfasste er renommierte Bücher – unter anderem über Vincent Van Gogh und Michelangelo.