Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Kinder mit unterschiedlichen Herkunftssprachen (Russisch, Niederländisch) im Vergleich zu einsprachig aufwachsenden deutschsprachigen Kindern semantische Rollenrelationen im Satz bestimmen. Im Fokus steht die Frage, welchen Stellenwert die Abfolge nominaler Konstituenten, einzelne Kasusmarker sowie die Belebtheit für die Bestimmung semantischer Rollen einnehmen. Die ermittelten Interpretationsstrategien werden im Sinne eines sprachentwicklungssequentiellen Ansatzes diskutiert.
Circa l’autore
Jana Gamper ist akademische Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Deutsch als Fremd- und Zweitsprache am Institut für Germanistik der Universität Potsdam. Zu ihren Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte zählen Erst- und Zweitspracherwerbsprozesse, Morphologie und Syntax sowie Deutsch als Zweitsprache.