Johannes Hahn 
Spätantiker Staat und religiöser Konflikt [PDF ebook] 
Imperiale und lokale Verwaltung und die Gewalt gegen Heiligtümer

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Mit dem Prozess der Christianisierung entstand im Römischen Reich eine neue Art der gewaltsamen Auseinandersetzung: das religiös motivierte Vorgehen gegen Orte, Objekte oder Personen. Die radikalste Form dieser Aggression wandte sich gegen Heiligtümer des religiösen Gegners – Tempel, Synagogen oder Kirchengebäude. Die Folgen waren einschneidend: Der Angriff auf Kultorte forderte den Einsatz aller Institutionen des Reiches, vom Kaiser bis zu den städtischen Eliten. Mit der Machtverschiebung auf lokaler Ebene gelang es Bischöfen und religiösen Charismatikern, sich neben der Administration als neue Autoritäten zu etablieren.
Die Beiträge analysieren die Perspektive des Imperiums und seiner Institutionen auf das Phänomen der religiösen Gewalt und das gewaltsame Vorgehen gegen Kultorte. Die Rolle der Gesetzgebung und das Verhältnis der Ebenen der kaiserlichen Verwaltung zueinander werden ebenso untersucht wie die Beziehung der staatlichen Institutionen zu den sich neu strukturierenden regionalen und lokalen Öffentlichkeiten. Zudem werden Handlungsspielräume auf regionaler und lokaler Ebene im Kontext der Erlasse und Gesetze bestimmt. Auf der Basis lokaler Fallstudien werden grundlegende Konfliktkonstellationen erörtert und jene Institutionen und Gruppen untersucht, welche die Konstellationen und Verlaufsformen der Konflikte maßgeblich bestimmten.

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Circa l’autore

Johannes Hahn, Universität Münster.

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Lingua Tedesco ● Formato PDF ● Pagine 233 ● ISBN 9783110240887 ● Dimensione 3.2 MB ● Editore Johannes Hahn ● Casa editrice De Gruyter ● Città Berlin/Boston ● Pubblicato 2011 ● Edizione 1 ● Scaricabile 24 mesi ● Moneta EUR ● ID 6359892 ● Protezione dalla copia Adobe DRM
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