Im Kontext der sozial-räumlichen Transformation spielt Gerechtigkeit eine zentrale Rolle, denn die Lasten des Klimawandels und der Zugang zu Ressourcen sind ungleich verteilt. Das gilt auch für Landschaften, die als komplexe, sich verändernde Räume einen bedeutenden Platz im menschlichen Leben einnehmen. Das Konzept der Landschaftsgerechtigkeit fasst Prozesse zusammen, in denen Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten in Landschaften eingeschrieben oder durch sie erzeugt werden. Die Beiträger*innen geben einen multiperspektivischen Überblick über konzeptionelle Zugänge zum Thema Landschaftsgerechtigkeit. Zusätzlich fokussieren sie auf Aushandlungsprozesse um Materialität und Ressourcen sowie Ausprägungen im Kontext ländlicher Räume.
Circa l’autore
Julia Zscherneck (M.Sc.), geb. 1993, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im Fachgebiet Regionalplanung an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg im Fachgebiet Regionalplanung. Sie ist studierte Geographin und forscht und lehrt zu den Themen ländliche Regionalentwicklung, Sicherung der Daseinsvorsorge sowie Digitalisierung in ländlichen Räumen.