Die theologischen Aufklärer der zweiten Reihe, deren Wirken mehr volkspädagogisch als spekulativ-theologisch war, aber zumeist einen breiten Wirkungskreis umfasste, ist noch geringfügig erforscht.
Einen Beitrag hierzu versucht die vorliegende Edition zu leisten, indem sie mit zwei zentralen Werken des Augustiner-Chorherren Benedikt Poiger (1755-1832) vertraut macht.
Die Kleinschriften ‘Theologia Ex-Magica’ (1780) und ‘Theologie ohne Hexen und Zauberer’ (1784) sind zwar Jahrzehnte nach dem Ende der Hexenverfolgungen entstanden, zeigen aber, dass mit Ende der Verfolgung keinesfalls auch der Hexenglaube zum Erliegen kam.
Gegen eine solche Verflechtung von Religion und Magie traten Aufklärungstheologen wie Benedikt Poiger auf.
Der Herausgeber, Prof. Dr. Ulrich L. Lehner,
lehrt Kirchen- und Theologiegeschichte der Neuzeit
an der Marquette University in Milwaukee, WI (USA).
Rezension in: Church History: Studies in Christianity and Culture. March 2008, pp. 185-187 [H.C. Erik Midelfort, University of Virginia].
Jadual kandungan
Inhaltsverzeichnis
Einleitung des Herausgebers
Benedikt Poiger – Theologia Ex-magica (1780)
Benedikt Poiger – Theologie ohne Hexen und Zauberer (1784)
Anhang:
Ferdinand Sterzinger – Akademische Rede von dem gemeinen Vorurtheile der wirkenden und thätigen Hexerey (1766)