Überstunden und Arbeitszeitkonten sind wichtige betriebliche Instrumente der Arbeitszeitflexibilität, um die Arbeitszeiten der Beschäftigten vorübergehend zu verkürzen oder auszuweiten.
In der jüngeren Vergangenheit wurden sie insbesondere im Kontext der Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 diskutiert und untersucht. Trotz vorhandener empirischer Befunde gibt es Aspekte, die bislang nicht ausreichend beleuchtet sind. Diese greift Ines Zapf auf und untersucht auf Basis von Personen- und Betriebsdaten sowohl die Arbeitsangebots- als auch die Arbeitsnachfrageseite:
So konzentrieren sich Studien zu Überstunden meist auf Männer und/oder Vollzeitbeschäftigte. Wie sieht es bei den Frauen, bei Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten aus? Bisherige Studien untersuchen Arbeitszeitkonten vor allem auf der Betriebsebene. Aber welche Faktoren bestimmen den Zugang der Beschäftigten zu einem Arbeitszeitkonto?
Inhoudsopgave
1 Einleitung
1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit
1.2 Aufbau der Arbeit
2 Arbeitsmarktflexibilität
2.1 Der Begriff der Flexibilität
2.2 Vor- und Nachteile der internen und externen Flexibilität
2.3 Verbreitungsgrad und Entwicklungstendenzen
2.4 Zusammenfassung
3 Definition, Regulierung und Entwicklungstendenzen
3.1 Definitionen
3.2 Regulierung
3.3 Entwicklungstendenzen
3.4 Zusammenfassung
4 Theoretische Erklärungsansätze
4.1 Neoklassische Arbeitsmarkttheorie
4.2 Erweiterung der neoklassischen Arbeitsmarkttheorie
4.3 Segmentationstheoretische Ansätze
5 Hypothesen
5.1 Arbeitsangebotsseitige Bestimmungsgründe für Überstunden
5.2 Arbeitsnachfrageseitige Bestimmungsgründe für Überstunden und Arbeitszeitkonten
6 Daten, Variablen und Methoden
6.1 SOEP
6.2 SOEP-LEE
6.3 IAB-Betriebspanel
6.4 Methode
7 Verbreitung, Umfang und Bestimmungsfaktoren von Überstunden
7.1 Verbreitungsquoten und Abgeltung
7.2 Überstundenumfang nach Abgeltung
7.3 Bestimmungsfaktoren
7.4 Diskussion
8 Verbreitung, Charakteristika und Bestimmungsfaktoren von Arbeitszeitkonten
8.1 Verbreitungsquoten
8.2 Nutzungsintensität
8.3 Länge des Ausgleichszeitraums
8.4 Bestimmungsfaktoren
9 Fazit