Inhoudsopgave
I-X — Der ain was grâ, der ander was chal. Über das Erkennen und Wiedererkennen physiognomischer Individualität im Mittelalter — Differenzierung der Differenz. Grundlagen der Autobiographie in Abaelards und Héloises Briefen — Historie und Fiktion in der spätscholastischen und frühhumanistischen Poetik — Historische Anthropologie und mittelalterliche Literatur. Schwerpunkte einer interdisziplinären Forschungsdiskussion — Vae Soli. Über die Entdeckung sozialer Tugenden in der frühen Neuzeit — Gattungstradition und Wertwandel: Zur Entdeckung der Arbeit in der französischen Literatur der Frührenaissance — Faust verfuhrt: Epikur in der Frühen Neuzeit — Eneas der Verräter — Mittelalterliche Ödipus-Varianten — Melusinen, Undinen. Variationen des Mythos vom 12. bis zum 20. Jahrhundert — ›Narrheit‹ und ›Wahnsinn‹. Michel Foucaults Rezeption von Sebastian Brants ‘Narrenschiff’ — Leistung und Schicksal eines Philologen: Der Romanist Alfons Hilka als Erzählforscher, Mittellateiner und Textherausgeber — … der alten Teutschen spraach und gottsforcht zuerlernen. Über Voraussetzungen und Ziele der Otfridausgabe des Matthias Flacius Illyricus (Basel 1571) — alle sunde hant vnterschidunge. Der Tugend- und Lastertraktat als literarische Gattung im Mittelalter — Zur Geschichte der ‘Hieronymus-Briefe’ — Fragen und Beobachtungen zu den Poetica der Hadewijch — Sprechen und Schreiben. Das Beispiel Mechtild von Magdeburg — Mystik und Philosophie in der Bildlehre Meister Eckharts. Eine Lektüre von Pred. 16 a Quint — Sprache als Medium der mystischen Erfahrung. Über das Verhältnis von Aktion, Kontemplation und Sprache in Eckharts Interpretationen von Lk 10, 38 — Civitatis Ruinae. Heinrich Seuses Kirchenkritik — Nucleus totius perfectionis. Die Altväterspiritualität in der ‘Vita’ Heinrich Seuses — Darbietungsmuster in dominikanischen Schwesternbüchern aus der Mitte des 14. Jahrhunderts — Felix Fabri als Prediger — Paraliturgische Erinnerungen — Der ‘Convertimini’-Traktat als Quelle der ‘Gesta Romanorum’ — Das ‘Buch der Könige’. Eine Exempelsammlung als Historienbibel — Tristans Rückkehr. Zu den Fortsetzern Gottfrieds von Straßburg — Der Ritter, das Schachspiel und die Braut. Ein Beitrag zur Interpretation des mittelniederländischen ‘Roman van Walewein’ — ‘Wilhelm von Orlens’-Handschriften — Historia and Fabula. Arthurian Traditions and Audience Expectations in ‘Sir Gawain and the Green Knight’ — Beobachtungen zum ‘Gauriel von Muntabel’ — Zufügen und Weglassen. Das Verhältnis der Redaktionen des ‘Friedrich von Schwaben’ — Gunterfai sein bek derschal. Kommentar zum Musikinstrument des Spielmanns in Heinrich Wittenwilers ‘Ring’ — Rabelais, Wittenwiler und die humanistische Anschauung des Kriegs — Vom Mittelalter zur Neuzeit? Weiteres zum Thema ›Boccaccio und die Tradition der Novelle‹ — Zur Vorrede von Heinrich Steinhöwels ‘Griseldis’-Übersetzung — Zu Augustin Tünger und seinen ‘Fazetien’ — Zur Stellung des Tagelieds im Minnesang — Pastourelle und Mädchenlied — Meie dîn liehter schîn. Überlegungen zu Funktion und Geschichte des Minnelieds HW XI, 1 ff. in den Neidhart-Liedern der Riedegger Handschrift — heilvlies und selden holz. Überlegungen zu Frauenlobs Kreuzleich — O her, du edels krut. Heinrichs von Mügeln Variation über eine Strophe Frauenlobs — Von den naturlichen troymen. Zur Integration griechisch-arabischer Medizin in die mittelalterliche Enzyklopädik und deren Umdeutung bei Konrad von Megenberg und Heinrich von Mügeln — Es ruft ein wachter faste oder »Verachtet mir die Meister nicht!«. Beobachtungen zum geistlichen Tagelied des Hans Sachs — Aus Konrad Bollstatters Spruchsammlung. Die Vierzeilerreihe Wer getaufft ist und in rechtem glauben statt — Für eine Erfindung des mittelalterlichen Theaters aus der Perspektive der frühen Neuzeit — Kartenspiel der Mächte. Zu einem unbekannten politischen Spiel von 1513 aus der Schweiz — Vorspiele der Quere