Forschungsarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie – Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der sogenannte Mīttānni-Brief stellt auch nahezu 125 Jahre nach seinem Auffinden in den Archiven von Tell-el-Amarna immer noch den Referenztext zur Erforschung der Orthographie und Grammatik des Hurritischen dar. Seine Herkunft aus der Kanzlei eines Mīttānni-Herrschers (Tušratta), das heißt aus dem Zentrum des hurritischen Sprachgebiets, macht ihn deshalb so einzigartig, da er als bisher einziger derartiger Textfund die Gewähr bietet, Lexikon, Syntax, Morphologie und nicht zuletzt Orthographie eines Sprachzustandes zu repräsentieren, den man mit einer gewissen Berechtigung als Hoch- oder Standardhurritisch bezeichnen darf.
Over de auteur
geb. 1958 in Saarlouis, Abitur 1978, 1978-83 Studium der Assyriologie, Vorderasiatischen Archäologie, Hethitologie und Semitistik in Saarbrücken und Hamburg, Magisterprüfung 1983
1995-2001 Lehramtsstudium für die Fächer Deutsch und Geschichte in Saarbrücken
2002-04 Referendariat
seit 2004 Tätigkeit als Realschullehrer (seit Februar 2022 im Ruhestand)
verheiratet, zwei Kinder