Wie singt man eigentlich ein Lautenlied von John Dowland? Wo ist ein Portamento angebracht? Was bedeutet ‘cercar della nota’? Darf man Schubert-Lieder verzieren? Und wieviel Spielraum haben Interpreten/-innen in Vokalwerken der Neuen Musik? Das Handbuch gibt Antworten auf diese und viele andere Fragen.
Gegliedert nach Jahrhunderten, stellt es die Vokalpraxis von ca. 1600 bis zur Gegenwart vor: In systematischer Weise erschließt es zunächst Aspekte wie Stimmtypen, Gesangsästhetik, historische Aussprache, Ornamentik und Deklamation – stets mit Bezug auf die zeitgenössischen Quellen. Darauf folgen kommentierte Beispiele aus den verschiedenen Gattungen der jeweiligen Zeit, die das Spektrum vokaler Gestaltungsmöglichkeiten verdeutlichen und so dem heutigen Interpreten die Grundlagen für die eigenen künstlerischen Entscheidungen an die Hand geben.
Das Handbuch wendet sich ebenso an Sänger und Gesangspädagogen wie an alle, die sich für Historische Aufführungspraxis interessieren.
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Die Autoren
Angelika Luz, Christina Richter-Ibáñez, Florian Bassani, Klaus Miehling, Livio Marcaletti, Laura Moeckli, Martin Günther, Sven Schwannberger, Thomas Seedorf