Prostitution, Raub, Drogen, Terror, Menschenhandel, Umweltverbrechen – nahezu allen kriminellen Taten ist eines gemeinsam: Sie lohnen sich nur, wenn Kriminelle die Herkunft ihrer schmutzigen Erträge verschleiern können – durch Geldwäsche. Geld ist eine Waffe: Kriminelle bestechen Politiker, beeinflussen Parlamentswahlen durch Fake News und destabilisieren mit Cyberattacken die Demokratie. Klar ist: Nimmt man Kriminellen das dreckige Geld, trifft man sie am härtesten. Doch Deutschland tut in dieser Hinsicht praktisch nichts. Dieses Buch zeigt, woran das liegt und was nun zu tun ist.
O autorze
Markus Zydra arbeitet seit 2008 als Finanzkorrespondent für die Süddeutsche Zeitung in Frankfurt. Er kümmert sich um die Themen Notenbankpolitik, Bankenaufsicht, Finanzmarktregulierung und Geldwäsche. Vorherige Arbeitgeber: Financial Times Deutschland und FAZ, dort als Wirtschaftsredakteur. In den 1990er Jahren Skandinavien-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Stockholm. Studium der Politikwissenschaft, Öffentliches Recht, Volkswirtschaft und Arabistik in Tübingen, Seattle und Stockholm.