Das Lehrbuch gibt einen Überblick über die Erbringung sozialer Dienstleistungen in der Sozialen Marktwirtschaft. Die sozialrechtlichen Grundlagen, die Optionen zur Gestaltung der Märkte sozialer Dienstleistungen und die Interaktion und Interessen der Akteure werden dargestellt, aus ökonomischer Sicht bewertet und durch Hilfefelder vertieft.
Aus dem Inhalt:
1. Soziale Dienstleistungen: Eine Einführung
2. Soziale Dienstleistungen: Entwicklungslinien
3. Ordnungspolitik und Recht: Gestaltung der Marktwirtschaft
4. Marktfähigkeit sozialer Dienstleistungen
5. Die Marktakteure
6. Das Sozialrechtliche Dreiecksverhältnis
7. Das Persönliche Budget
8. Gutscheine
9. Ausschreibung sozialer Dienstleistungen nach Vergaberecht
10. Sozialraumbudgetierung
11. Ausblick
Spis treści
Vorwort zur zweiten Auflage V
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis XIII
Abkürzungsverzeichnis XV
Teil A: Grundlagen 1
1. Soziale Dienstleistungen: Eine Einführung 3
1.1 Hinführung zum Thema und Ziel des Buches 3
1.2 Was sind Dienstleistungen? 5
1.3 Was sind soziale Dienstleistungen? 9
1.4 Zusammenfassung 14
2. Soziale Dienstleistungen: Entwicklungslinien 17
2.1 Soziale Dienstleistungen in der Dienstleistungsgesellschaft 17
2.2 Historische Wandlungsprozesse 24
2.2.1 Industrialisierung und soziale Frage 24
2.2.2 Der Ausbau des Wohlfahrtsstaates seit der Weimarer Zeit 29
2.2.3 Von der nationalsozialistischen Deformation sozialer
Dienste zur Entstehung des Sozialstaates in der Bundesrepublik Deutschland 34
2.3 Zusammenfassung 38
3. Ordnungspolitik und Recht: Gestaltung der Marktwirtschaft 41
3.1 Warum Markt? Warum Wettbewerb? 41
3.2 Das Soziale der Sozialen Marktwirtschaft 47
3.3 Rechtliche Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft 51
3.4 Marktwirtschaft gestalten: Die ordnungsökonomische Perspektive 53
3.5 Zusammenfassung 61
4. Marktfähigkeit sozialer Dienstleistungen 63
4.1 Sind soziale Dienstleistungen ‚öffentliche‘ oder ‚private‘ Güter? 63
4.2 Besonderheiten der Märkte sozialer Dienstleistungen 69
4.2.1 Externe Effekte 71
4.2.2 Unteilbarkeiten bzw. Größenvorteile 71
4.2.3 Eingeschränkte Konsumentensouveränität 73
4.2.4 Informationsmängel 75
4.2.5 Lock-in-Problematik 78
4.3 Konsequenzen für die Marktgestaltung 79
4.3.1 Gesellschaftliche Nichtakzeptanz des Ausschlussprinzips 80
4.3.2 Positive externe Effekte 81
4.3.3 Unteilbarkeiten bzw. Größenvorteile 81
4.3.4 Eingeschränkte Konsumentensouveränität 82
4.3.5 Informationsmängel 83
4.3.6 Lock-in-Problematik 85
4.4 Prinzipien der Marktgestaltung: Der Ansatz von Le Grand 86
4.5 Die Komplexität der Steuerung eines schwer steuerbaren Systems: Das Beispiel der Krankenbehandlung 88
4.6 Zusammenfassung 92
5. Die Marktakteure 95
5.1 Nutzer, Leistungserbringer, Kostenträger 95
5.1.1 Nutzerinnen und Nutzer 95
5.1.2 Leistungserbringer 95
5.1.3 Kostenträger 99
5.2 Interessen der Marktakteure 100
5.2.1 Nutzerinnen und Nutzer 100
5.2.2 Leistungserbringer 101
5.2.3 Kostenträger 102
5.3 Rechtsbeziehungen zwischen den Marktakteuren 105
5.3.1 Die Sozialleistung als Grundlage der sozialen Dienstleistung 105
5.3.2 Rechtsbeziehungen bei der Leistungserbringung 109
a) Förderung durch Zuwendungen 111
b) Beauftragung 112
c) Leistungserbringung im Dreiecksverhältnis 112
d) Europäisches Wettbewerbsrecht 114
5.4 Zusammenfassung 117
Teil B: Marktordnungsmodelle 119
6. Das Sozialrechtliche Dreiecksverhältnis 121
6.1 Der Grundgedanke 121
6.1.1 Vertragsverhältnis zwischen Leistungsträger und Leistungserbringer 122
6.1.2 Rechtsbeziehung zwischen Nutzer und Leistungserbringer 127
6.2 Ausgestaltungen des Sozialrechtlichen Dreiecksverhältnisses 128
6.3 Bewertung aus Sicht der Marktakteure 131
6.3.1 Bewertung aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer 132
6.3.2 Bewertung aus Sicht der Leistungserbringer 133
6.3.3 Bewertung aus Sicht der Kostenträger 134
6.4 Zusammenfassung 134
7. Das Persönliche Budget 137
7.1 Der Grundgedanke 137
7.2 Ziele des Persönlichen Budgets 140
7.3 Ausgestaltung des Persönlichen Budgets 141
7.4 Bewertung aus Sicht der Marktakteure 146
7.4.1 Bewertung aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer 147
7.4.2 Bewertung aus Sicht der Leistungsträger 150
7.4.3 Bewertung aus Sicht der Leistungserbringer 152
7.5 Zusammenfassung 152
8. Gutscheine 155
8.1 Der Grundgedanke 155
8.2 Ziele der Umstellung auf Gutscheine 157
8.3 Ausgestaltung des Gutscheinsystems 158
8.3.1 Wer erhält einen Gutschein? 158
8.3.2 Welchen Wert hat ein Gutschein? 158
8.3.3 Sind Zuzahlungen zulässig? 160
8.3.4 Welche Vorgaben zur Qualität gibt es? 160
8.4 Bewertung aus Sicht der Marktakteure 162
8.4.1 Bewertung aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer 163
8.4.2 Bewertung aus Sicht der Leistungsträger 167
8.4.3 Bewertung aus Sicht der Leistungserbringer 169
8.5 Zusammenfassung 173
9. Ausschreibung sozialer Dienstleistungen nach Vergaberecht 175
9.1 Grundgedanke und Ziele von Vergabeverfahren 175
9.2 Soziale Dienstleistungen als Gegenstand von Vergabeverfahren 176
9.3 Bewertung aus Sicht der Marktakteure 179
9.3.1 Bewertung aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer 180
9.3.2 Bewertung aus Sicht der Leistungserbringer 183
9.3.3 Bewertung aus Sicht der Leistungsträger 186
9.4 Zusammenfassung 190
10. Sozialraumbudgetierung 193
10.1 Der Grundgedanke 193
10.2 Ziele der Umstellung auf ein 195
10.3 Gestaltung des Sozialraumbudgets 199
10.4 Bewertung aus Sicht der Marktakteure 202
10.4.1 Bewertung aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer 202
10.4.2 Bewertung aus Sicht der Leistungserbringer 206
10.4.3 Bewertung aus Sicht der Leistungsträger 207
10.5 Sozialraumorientierung ohne Sozialraumbudget 209
10.6 Zusammenfassung 214
11. Zu wenig Markt? Zu viel Markt? 217
11.1 Kritik I: Enge Verflechtungen zwischen Leistungsträgern und -erbringern behindern den Wettbewerb 217
11.1.1 Abschottung statt Wettbewerb? 218
11.1.2 Wettbewerbsbeschränkung durch Kooperation? 221
11.1.3 Gemeinnützigkeit: Diskriminierung privat-gewerblicher Leistungserbringer? 224
11.2 Kritik II: Ökonomisierung zu Lasten von Nutzern und Mitarbeitenden 229
11.2.1 „Vermarktlichung“ als Irrweg? 229
11.2.2 Schlechte Arbeitsbedingungen? 232
11.3 Mehr Markt? Weniger Markt? Die falsche Frage 239
11.3.1 Zur Aktualität der vier Steuerungsprinzipien nach Le Grand 240
11.3.2 Marktgestaltung: Eine dauernde Reformaufgabe 243
11.4 Zusammenfassung 247
Literaturverzeichnis 249
Personenregister 269
Sachregister 273
O autorze
Prof. Dr. Sven Höfer lehrt an der Hochschule Kehl.