’Die Pädagogik ist kein Werk menschlichen Tuns und Forschens, das eine Generation folgerichtig auf den Grundlagen der anderen weiterbauen kann. Es gibt keine Geschichte der Pädagogik im strengen Sinn der Kontinuität. Aber die Erziehung ist so tief in der jeweiligen Gegenwart verwoben, daß es kein Verständnis ihrer Systeme gibt ohne Verständnis der Geschichte.’ Das schreibt Elisabeth Heimpel 1970 im Nachwort des von ihr und Hans Roos herausgegebenen Bandes, der jetzt als E-Book wieder zugänglich ist.In diesem Sinne ist uns Janusz Korczak weiterhin Wegweiser und Vorbild. Der Band enthält die Aufsätze:Das Recht des Kindes auf Achtung (1928/29)Eine Unglückswoche (1911–1914)Über die Schulzeitung (1921)Die Regeln des Lebens. Eine Anleitung zur Erziehung für junge Menschen und für Erwachsene (1930)Fröhliche Pädagogik. Meine Ferien. Radioplaudereien des Alten Doktors (nach 1936)Bewerbung (9.2.1942)Erinnerungen (1942)
O autorze
Janusz Korczak, geboren am 22. 7. 1878 als Henryk Goldszmidt, gestorben (vermutlich am 5. 8. 1942) im Konzentrationslager Treblinka, wohin er 200 Kinder des von ihm geleiteten Waisenhauses begleitet hatte.