Die Schule ist ein Möglichkeitsraum, der die guten Seiten seiner Schüler stärken soll. Der für einen späteren Beruf ein gut brauchbares Rüstzeug mit auf den Weg gibt. Der offen und neugierig auf Neues macht. Für alle Schulzeiten gilt die stets wiederkehrende Kernfrage, ob für sie bildungsfreundliche Rahmenbedingungen wirkten. Wurden beispielsweise die für Schule und Bildung zuständigen Behörden, Verwaltungsstellen und sonstige Bürokratie ihrer Verantwortung gerecht ? War der Lehrkörper hinsichtlich jedem seiner Mitglieder kompetent und qualifiziert ? Kompetenz ist nicht nur in der Bildung, sondern im Leben und in der Wirtschaft allgemein ein weites Feld. Besonders im Möglichkeitsraum für Schulzeiten ist dabei die menschliche Kompetenz mindestens ebenso wichtig wie die fachliche Kompetenz. Ein Möglichkeitsraum, wie er hier verstanden wird, ist somit quasi die Hülle zum Lernen. Welche Priorität haben die Bildungsausgaben im Budget der Länder ? Handlungsfeld: Ausgabenpriorisierung. Wofür werden die Ressourcen im Bildungssystem eingesetzt ? Handlungsfeld: Inputeffizienz. Wie gut sind die Betreuungsrelationen in den Bildungseinrichtungen ? Handlungsfeld: Betreuungsbedingungen. Wie gut ist die Förderinfrastruktur ausgebaut, um Lernschwächen rechtzeitig auszugleichen ? Handlungsfeld: Förderinfrastruktur. Wie gut sind die Voraussetzungen für eine Bildung, die sich an den Bedürfnissen einer international vernetzten Wirtschaft orientiert ? Handlungsfeld: Internationalisierung. Hat das an Schulen erworbene Wissen später neue Blüten und Zweige, weitere Ableger gebildet ? Kann man für einen während der Schulzeit angesammelten Wissensbestand eine Wachstumsgeschwindigkeit orten und feststellen ? Oder sind gewisse Wissensbestandteile später wieder abgestorben und verkümmert ? Wenn ja, welche und warum ? Wurden von der Schule angelegte Potenziale später ausgeschöpft ? Wenn ja, in welchem Ausmaß ?
O autorze
Diplomkaufmann Jörg Becker, Managementerfahrungen u.a.: IKT-Wirtschaft, Internationale Consultingfirmen, Wissensintensive Unternehmen, Softwaremarketing. Managementinformation, Projektmanagement, Führungsseminare. Sp G: Personalbilanz, Wissensmanagement, Startup-Betriebswirtschaft, Erfolgsplanung, Standortbilanz, Wirtschaftsförderung, Clustermanagement, Regionalmarketing. Verfasser: Reihe Standortbilanz-Lesebogen sowie Personalbilanz-Lesebogen.