Manche Ökonomen halten die Modern Money Theory (MMT) nicht nur für die Weiterentwicklung der Thesen von John Maynard Keynes, sondern auch für das richtige oder sogar einzige Rezept für erfolgreiche Finanzpolitik des 21. Jahrhunderts. Andere, wie etwa Paul Krugman, kritisieren sie scharf und warnen vor Hyperinflation. Kann man die Thesen der MMT mit 'Mehr Staat, weniger Markt’ angemessen beschreiben? Haben die Ökonomen recht, die wollen, dass sich Geldpolitik an Beschäftigungszielen orientiert? Der passende theoretische Rahmen für Geldpolitik in unserer Zeit oder nur alter Wein in neuen Schläuchen – Kater garantiert? Wer mitreden will, der muss verstehen. Wer verstehen will, dem empfehlen wir diese Einführung ins Thema.
O autorze
L. Randall Wray ist Professor für Wirtschaftswissenschaften an der University of Missouri-Kansas City und Senior Scholar am Levy Economics Institute des Bard College, New York.
Als Schüler von Hyman P. Minsky an der Washington University in St. Louis hat sich Wray auf Geldtheorie und -politik, Makroökonomie, finanzielle Instabilität und Beschäftigungspolitik konzentriert.